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Österreich: Strache soll 3000 Euro für «Clash of Clans» ausgegeben haben

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Heinz-Christian Strache soll auf Parteikosten tausende Euros für ein Computerspiel ausgegeben haben.Bild: AP

Strache soll Tausende Euro für «Clash of Clans» ausgegeben haben – auf Parteikosten

25.12.2019, 07:0826.12.2019, 07:18
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Die Skandal-News rund um den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache scheinen nicht abzuflauen. Nachdem vor kurzem Bilder auftauchten, die Taschen voller Bargeld in Straches Dienstwagen zeigen, sind nun wieder neue Vorwürfe aufgetaucht: Der ehemalige Vizekanzler soll laut österreichischen Medien monatlich tausende Euro für das Computerspiel «Clash of Clans» ausgegeben haben. Bezahlt wurde angeblich mit einer FPÖ-Parteikreditkarte.

Konkret habe es sich um Beträge von monatlich zwischen 2000 und 3000 Euro gehandelt. Neu ist diese Behauptung jedoch nicht, sie ging gemäss «Standard» bereits im Jahr 2015 beim Bundeskriminalamt ein – und zwar von einem Anwalt und Vertrauten von Strache, der auch am Ibiza-Video beteiligt gewesen sein soll.

Strache soll süchtig nach dem Spiel gewesen sein und unter dem Namen «Heinrich» gespielt haben. Ob «Heinrich» tatsächlich sein Spielername war, ist nicht bestätigt, da der Spiel-Entwickler Supercell keine Account-Suche erlaubt.

Im November berichtete der «Kurier» bereits einmal, dass der Politiker die Parteikreditkarte für In-App-Käufe beim Spiel benutzt habe. Strache nahm damals Stellung zu den Vorwürfen: Es habe sich um ein Versehen gehandelt. Er habe den Betrag zurückbezahlt und seine eigene Kreditkarte hinterlegt.

Beim Spiel «Clash of Clans» muss man ein Dorf aufbauen und zwar so, dass es gut vor Angriffen gegnerischer Städte geschützt ist. Mit In-App-Käufen kann man schneller Aufrüsten. Durch solche Mikrotransaktionen wird das Spiel finanziert.

(mim)

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Beidlpracker und Co. – Schimpfwörter zu Österreichs Krise.
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Beidlpracker und Co. – Schimpfwörter zu Österreichs Krise.
Das Regierungsbündnis von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP, links) und Heinz-Christian Strache von der FPÖ ist gescheitert. Auslöser ist ein in Ibiza heimlich aufgenommenes Skandalvideo von Strache. Beste Gelegenheit, ein paar österreichische Schimpfwörter zu lernen!
quelle: epa/epa / christian bruna
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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FITO
25.12.2019 07:31registriert April 2019
Bumsti schpile, Bumsti gsung.
Österreichs Kanzler Kurz veröffentlicht seine Biografie – und alle lachen sich schlapp
Der Arbeitstitel für die Fortsetzung steht schon fest.
BASTI & BUMSTI in Love.
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Füürtüfäli
25.12.2019 08:10registriert März 2019
Tschicksüchtig - machtsüchtig - spielsüchtig.
Dem Alkohol zugeneigt... der ideale Vizekanzler.

Und ich hab mich immer gefragt was das für Leute sind die bei so einem Spiel tausende Euro ausgeben.

Jetzt ist das auch beantwortet, es sind Vizekanzler von Bananenrepubliken
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Hypnos350
25.12.2019 07:21registriert August 2015
Gebt den Politikern dieser Welt keine 2te Kreditkarte! Sie mögen Länder regieren können, aber im unterscheiden von Kreditkarten scheitern sie 😂
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