Romandie legt Sitten als Austragungsort für Winterspiele 2026 fest

Romandie legt Sitten als Austragungsort für Winterspiele 2026 fest

23.11.2016, 18:12

Die Westschweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 hat Sitten als Austragungsort bestimmt. Damit setzt sich der Walliser Hauptort gegen den Waadtländer Konkurrenten Montreux durch.

Nach Gesprächen sei Sitten als Austragungsort bestimmt worden, teilten die Organisatoren am Mittwochabend mit. Zugleich bekräftigten die Kantone Waadt und Wallis ihre Unterstützung für die Kandidatur.

Das Wallis sprach für die Kandidatur einen Beitrag von vier Millionen Franken, die Waadtländer Regierung und die Stadt Sitten steuern je eine Million Franken bei. Falls sich auf nationaler Ebene die Westschweizer Kandidatur durchsetzen sollte, werde das Globalbudget von 24 Millionen Franken vom Bund und Swiss Olympic ergänzt, hiess es in der Medienmitteilung.

Die Kandidatur für die Winterspiele 2026 ist nicht die erste mit einem Walliser Austragungsort. Die bisherigen Kandidaturen für die Spiele 1976, 2002 und 2006 fanden jedoch beim Internationalen Olympischen Komitee (IOK) kein Gehör.

Ganze Westschweiz an Bord

Das IOK wird voraussichtlich 2019 über die Vergabe der Winterspiele 2026 entscheiden. Die Westschweizer Kandidatur wird Mitte Dezember beim Dachverband Swiss Olympic eingereicht. Erst dann sollen die Details zu den Austragungsorten der einzelnen Disziplinen bekanntgegeben werden.

Hinter der Westschweizer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 stehen vor allem die Kantone Waadt und Wallis, die ihre Projekte im Mai zusammengelegt hatten. Die Kandidatur läuft unter dem Motto «The Swiss Made Winter Games 2026».

Graubünden als Hauptkonkurrent

Auch die anderen Westschweizer Kantone sowie Bern haben sich am Projekt beteiligt. Neben der Westschweiz plant auch Graubünden eine Kandidatur, bei der unter anderem Zürich, Engelberg und Einsiedeln mit von der Partie sind.

Das Projekt trägt deshalb den Namen «Olympische Winterspiele 2026 Graubünden und Partner». Hinzu kommen zwei weitere, überregionale Projekte - «Switzerland 2026» und «Games for our future», die aber weniger konkret ausgearbeitet erscheinen. (sda)

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