Wissen
Good-News

Blutspenden: Forscher könnten das grösste Problem gelöst haben

ZUM BERICHT DER SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FUER ALLGEMEINE MEDIZIN (SGAIM), ZUM THEMA PATIENTENBEHANDLUNG IM SPITAL, STELLEN WIR IHNEN AM MITTWOCH 25. MAI 2016 FOLGENDES ARCHIVBILDER ZUR VERFUEGUNG. ...
Bild: KEYSTONE

Forscher könnten das grösste Problem bei Blutspenden gelöst haben

28.08.2018, 06:29
Mehr «Wissen»

Forscher der kanadischen University of British Columbia haben möglicherweise gerade eines der wichtigsten medizinischen Probleme gelöst: Sie können Blut des Typs A in Typ 0 umwandeln. Das berichten die «BBC» und die deutsche Newsplattform «businessinsider».

Unter den vier Blutgruppen A, B, AB und 0 ist letztere besonders «wertvoll», weil sie alle anderen Gruppen ersetzen kann, ohne dass der Körper sie abstösst. Häufig ist bei Bluttransfusionen schnelles Handeln notwendig, und es ist ein Problem, wenn man nicht genügend der passenden Blutgruppe zur Verfügung hat. 

Ein Enzym aus dem Darm soll hier nun einspringen: Es entfernt bestimmte Oberflächenmerkmale der roten Blutkörperchen, das den Typ A von Typ 0 unterscheidet. «Ich bin sehr optimistisch, dass wir hier einen vielversprechenden Kandidaten haben, mit dem wir Spenderblut anpassen könnten», sagt Forschungsleiter Withers zur «BBC». In Labortests funktionierte die Vorgehensweise bisher einwandfrei, es seien jedoch noch weitere Tests nötig, so die Forscher. (kün)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Das ist die Terrorgruppe hinter dem Anschlag in Moskau – und so gefährlich ist sie

Mindestens 137 Tote und mehr als 180 Verletzte: Das ist die vorläufige Bilanz des Anschlags in Moskau. Das Blutbad erinnert an das Massaker im Pariser Konzertsaal Bataclan im November 2015: Wie damals schossen Terroristen auf friedliche Konzertbesucher, wie damals reklamierte kurz darauf der Islamische Staat die Urheberschaft für den Anschlag. Der Kreml unterstellte zwischenzeitlich der Ukraine, sie sei mit den Tätern in Verbindung gestanden, doch nach derzeitigem Kenntnisstand sind diese Anschuldigungen haltlos. Die Erklärung der Terrormiliz, die sie über ihren Propagandakanal «Amak» verbreitete, gilt als echt.

Zur Story