Willst du ein Auto, das einzigartig ist? Kannst du haben! Kaum zu glauben, was eine willkürliche Internetsuche hervorbringt!
Klar, einiges davon ist crazy unerschwinglich. Anderes gibt es aber schon ab 8'500 Franken. Und sowieso: Träumen darf man noch. Und gucken ohnehin. Für euch ausgewählt habe ich heute Folgendes:
Vintage-Offroader erfreuen sich seit einigen Jahren eines regelrechten Booms. Die Preise für alte Ford Broncos, Toyota Landcruisers und Co. sind explodiert. Sehr beliebt sind auch 1st Generation Chevy Blazers, wobei die oben gezeigte Cabrio-Version ein besonders hübsches Fun-Mobil ist. Hier handelt es sich um einen vollumfänglich neu aufgebauten Restomod mit einem Chevrolet LS3 6,1-Liter-Motor, der um die 480 PS liefert, mit entsprechenden Fahrwerk-Upgrades und, und, und ... nicht zuletzt ein superhübsches Karo-Interieur!
1996 gründeten Rick Edwards und Dave Chapman in der nordenglischen Grafschaft Lancashire die Firma Tri-Tech Autocraft mit dem Ziel, ikonische dreirädrige Microcars der Fünfzigerjahre nachzubauen und für den heutigen Gebrauch zu designen. Das Modell Zetta war ein Replikat des BMW Isetta und der hier gezeigte Schmitt eine Neuinterpretation des Messerschmitt KR 200 Kabinenrollers. Technik und Antrieb stammt vom zuverlässigen Honda CN250 Roller, die dem kurligen Gefährt angeblich – angeblich – eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h ermöglicht. Aber ganz ehrlich, man möchte diesen Wahrheitsgehalt gar nicht überprüfen, zu scary ist das. Vielmehr möchte man damit in der Stadt herumcruisen, sicher im Wissen, dass niemand ein cooleres Vehikel hat.
Krass, wie die Preise für alte VW-Bullys explodiert sind! Besonders die erste Serie mit der geteilten Frontscheibe. Hier handelt es sich um ein ehemaliges Fahrzeug der Feuerwehr von Wiesau, einem kleinem Ort in Bayern nahe der Grenze zu Tschechien. In 50 Jahren Dienstzeit (alles deutsch und gründlich fein säuberlich im Dienstheft akribisch vermerkt) kamen lediglich 13'429 km zusammen.
Das Auto, das die World Rally Championship gewann. Sechs Mal. Sechs. Mal. Hintereinander. Eine Legende. Und die hier gezeigte Version ist einer der seltenen Evo-Homologationsmodelle, wovon nur 295 im beliebten giallo Ferrari (Ferrari-Gelb) ausgeliefert wurden.
Es gibt kaum eine purere Form des Autofahrens als in einem englischen Roadster. Einer der Besten dieser Gattung ist der Triumph TR6 mit seinem geschmeidigen 2,5-Liter-Reihensechszylinder. Und wer den Style der frühen Siebzigerjahre auf die Spitze treiben will, schnappt sich dieses Exemplar hier im kultigen British Leyland Magenta.
Du willst Platz? Viel Platz? Und ein modernes Fahrwerk und Chassis mit Air Ride und Komfort eines modernen Autos? Ach ja, und 460 PS, damit das Ding ordentlich abgeht? Dann schau' dir diesen Impala mal näher an!
Nein, man muss kein Normcore-Hipster sein, um dieses Gefährt zu mögen. Es gibt wenige Autos, die «dezente Coolness» besser machen als ein Mercedes dieses Jahrgangs. In Schwarz. Kreuzt du mit diesem Auto auf, weiss jeder: Dieser Mensch hat Stil.
Ihr kennt ihn aus der alpinen Verfolgungsjagd durch den Schnee im 2015er Bondfilm «Spectre»: Für den Dreh hatte Jaguar Land Rovers Special Vehicle Operations Division (Gott, das alleine hört sich schon mal geil an, nicht? Special Vehicle Operations Division, muthaf*ckers!) die Geländerennwagen-Firma Bowler damit beauftragt, ein Modell für jene Szene zu kreieren. Das Resultat war ein 2010er Crewcab-Defender in Santorini black, mit externem Rollkäfig, 93-cm-grossen Offroad-Reifen, aufgemotztem Motor und, und, und. 2019 beauftragte Bowler seine Ingenieure, die am ursprünglichen Filmprojekt beteiligt gewesen waren, mit dem Bau eines letzten Tribute-Defender «Spectre» – just dieses Fahrzeug hier.
Digitalanzeige! Klappscheinwerfer! Und ein 5,3-Liter-V8 mit 310 PS. So sah 1984 die Zukunft aus. Der Aston Martin Lagonda ist bis heute eines der exklusivsten Luxusautos, die je gebaut wurden. Und dieses Exemplar bekam noch vom Edelausstatter Tickford weitere exklusive Gadgets installiert. Ein Videosystem und eine Cocktailbar, etwa. Alles auf den expliziten Wunsch des Kunden, des damaligen Sultans von Oman.
«Doc, are you telling me that you built a time machine ... out of a DeLorean?» Eigentlich ist damit schon jegliche Diskussion überflüssig. Ausser vielleicht noch: Probier' mal einen DeLorean zu finden, der in derart gutem Zustand ist und bei dem die üblichen Problemchen behoben wurden! Die Dinger gibt es nicht gerade wie Sand am Meer. Habenwollen!
England war schon immer die Heimat von mutigen Exzentrikern, die mit frischen Ideen und begrenzten Budgets kampfstarke Rennwagen schufen. Enzo Ferrari nannte sie abschätzig garagiste (Garagenmalocher, gewissermassen), denn öfters als nicht begingen Firmen wie Cooper oder Lotus die Kardinalsünde, Ferrari auf der Rennstrecke zu schlagen. Die Lister Motor Company war einer dieser Rotzbengel – ein kleiner britischer Sportwagenhersteller, der von Brian Lister in der Eisenschmiede seines Vaters in Cambridge gegründet wurde und bald einmal einige der schnellsten Rennwagen der damaligen Zeit herstellte. Wie schnell die waren? Wir zitieren aus der Pressemitteilung von anno dazumal:
Auf Basis des LeMans-Rennwagens Jaguar D-Type baute Lister seine ikonischen knubbeligen (=knobbly) Karosserien. Motorisiert waren sie mit dem erprobten 3,8-Liter-Jaguar 6-Zylinder oder mit Chevrolet V8-Aggregaten. Der hier zum Verkauf stehende Wagen gilt als einziger noch erhaltene Werks-Lister mit Jaguar-Motor. Das hat freilich seinen Preis: