Weltmeister Philipp Lahm hat sich zu den Gründen für seinen Rücktritt aus der deutschen Fussball-Nationalmannschaft geäussert. «Ich glaube, die Mannschaft braucht mich nicht mehr», sagte der 30-Jährige dem Sportmagazin «Kicker». Das Team sei nicht mehr auf ihn als Kapitän angewiesen.
«Es geht auch ohne mich», so der Profi des FC Bayern München. Die Nationalmannschaft solle sich nun «neu aufstellen», sagte Lahm. Es sei «eine neue Generation da, die soll nun die Richtung vorgeben.»
Lahm hatte in der Vorwoche überraschend seinen Rücktritt aus der DFB-Elf verkündet. Die Entscheidung rief nicht nur Lob, sondern auch Bedauern hervor. Teamkollegen, Funktionäre oder etwa die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel lobten den ehemaligen DFB-Kapitän. Lahm sagte dazu, er fühle sich «natürlich geschmeichelt, dass sich die wesentlichen Persönlichkeiten, mit denen ich jahrelang zu tun hatte, so positiv äussern».
Weiterhin ist offen, ob Bundestrainer Joachim Löw seinen Vertrag bis 2016 erfüllt. Auch von Lahms Teamkollegen wie dem 36 Jahre alten Miroslav Klose und Bastian Schweinsteiger gibt es noch keine definitiven Aussagen. (tim/pre/dpa)
Jontay Porter ist wegen Wettbetrugs lebenslänglich aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verbannt worden. Der Spieler der Toronto Raptors habe vertrauliche Informationen an Wettende weitergegeben und selbst auf NBA-Spiele gesetzt. Das teilte die Liga, die eine Untersuchung gegen den 24-Jährigen eingeleitet hatte, am Mittwoch mit.