Schweiz
Zürich

Gewitter in der Schweiz: 35'000 Blitzeinschläge und 60mm Niederschlag

In den Kantonen Thurgau und St. Gallen führten am frühen Dienstagmorgen heftige Gewitter überschwemmten Kellern. (Archivbild)
In den Kantonen Thurgau und St.Gallen führten am frühen Dienstagmorgen heftige Gewitter zu überschwemmten Kellern. (Archivbild)Bild: DPA

35'000 Blitzeinschläge und 60mm Niederschlag – so tobte das Gewitter über der Schweiz

02.07.2019, 15:19
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Endlich Abkühlung! Heftige Gewitter, Sturmböen und Starkregen haben die Hitzewelle der letzten Tage beendet. Betroffen waren vor allem die Ost- und die Zentralschweiz. Insgesamt entluden sich 35'000 Blitze.

Bereits am Montag seien von Westen her erste Gewitterzellen über die Schweiz gezogen, teilte Meteonews am Dienstag mit. Lokal habe es grosse Regenmengen gegeben, zum Teil auch mit eingelagerten Hagelzügen.

Mit 60 Millimetern Regen gab es am Hörnli im Kanton Zürich den meisten Niederschlag. Es folgen Cham ZG mit 47 Millimetern, Wädenswil ZH und Gersau SZ mit 46 Millimetern, Zürich Flughafen mit 45 Millimetern, Niederuzwil SG mit 44 Millimetern und Grono GR mit 43 Millimetern.

Meteonews zählte insgesamt rund 35'000 Blitze. Während es am Montag vor allem in den Kantonen Bern, Graubünden, Tessin, Waadt und Schwyz blitzte und donnerte, waren am Dienstag von Mitternacht bis gegen 7:00 Uhr vor allen die Kantone Zürich, St.Gallen, Thurgau und Zug betroffen.

Überschwemmte Keller im Thurgau und in St.Gallen

Die heftigen Gewitter und Starkregen haben am frühen Dienstagmorgen in der Ostschweiz zu überschwemmten Kellern geführt. Auf der Autobahn A1 kam es bei Wil SG wegen eines gestauten Bachs zu Überschwemmungen.

Gegen halb eins in der Nacht habe die Feuerwehr im Raum Sirnach und Kreuzlingen zu insgesamt ein Dutzend Einsätzen ausrücken müssen, um nach starkem Regen vollgelaufene Keller auszupumpen. Weitere Schäden seien nicht registriert worden, sage ein Sprecher der Kantonspolizei Thurgau am Dienstagmorgen auf Anfrage.

Im Kanton St.Gallen kam es laut Kantonspolizei zu fünf Einsätzen in den Regionen Heerbrugg, Flumserberg, Flawil und Wil. Die Autobahn A1 bei Wil sei gegen 1 Uhr früh kurzzeitig überschwemmt worden. Polizei und Feuerwehr mussten die Autobahn säubern. Einzelne Autos seien beschädigt worden.

(ohe/jaw/sda)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Miles Prower
02.07.2019 06:18registriert März 2019
Endlich etwas Abkühlung!
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Tschaesu
02.07.2019 06:28registriert Dezember 2015
Wer hat sich, so wie ich, auf den Regen gefreut und dann kam kein Tropfen?

Fühle mich veräppelt..
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Loco Moco
02.07.2019 07:25registriert März 2019
So tobte das Gewitter über Teile der schweiz wäre richtig. Bei uns hier im aargau hat es nur mal kurz etwas getröpfelt. Nichtmal die Erde ist richtig feucht geworden. Wo ich kurz vor 2 Uhr am Morgen nach Hause gekommen bin waren immer noch 23 Grad hier
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