Vor der Parlamentswahl im Irak werden die Politiker zu Zielscheiben. Neben dem Konvoi von Parlamentspräsident Osama al-Nudschaifi detonierte am Sonntag ein Sprengsatz. Ein Polizeisprecher sagte, beim Angriff in der Nähe der Stadt Kirkuk sei niemand verletzt worden. Der sunnitische Politiker ist Vorsitzender einer Partei, die gegen eine weitere Amtszeit des schiitischen Regierungschefs Nuri al-Maliki kämpft.
In der vergangenen Woche hatten Extremisten schon vergeblich versucht, den sunnitischen Vizeregierungschef Salih al-Mutlak zu töten. Bei Terroranschlägen und Angriffen auf die Polizei kamen am Sonntag landesweit 18 Menschen ums Leben, darunter ein Selbstmordattentäter. Er riss in einem Bezirk westlich von Kirkuk an einer Strassensperre sieben Polizisten mit in den Tod. In der Stadt Mossul detonierte ein Sprengsatz auf einem Markt. (dhr/sda/dpa)