Studie: Klimawandel gefährdet bis zu 50 Prozent der Arten

Studie: Klimawandel gefährdet bis zu 50 Prozent der Arten

14.03.2018, 04:04

Die Erderwärmung wird laut einer Studie zur ernsten Gefahr für die Artenvielfalt in besonders schützenswerten Regionen: In artenreichen Gebieten wie dem Amazonas oder Madagaskar seien bis 2080 bis 50 Prozent der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht.

Gemäss einer am Mittwoch in der Zeitschrift «Climatic Change» veröffentlichten Studie wären bei einer Erderwärmung um 4.5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter 48 Prozent der Arten vom Aussterben bedroht. Immer noch halb so gross wäre das Risiko, wenn der durchschnittliche Temperaturanstieg auf zwei Grad begrenzt würde, wie es im Pariser Klimaschutzabkommen vereinbart worden ist.

Die Studie gab die Organisation WWF bei der East Anglia Universität in Grossbritannien und der James-Cook-Universität in Australien in Auftrag. Die Wissenschaftler untersuchten die klimatischen Bedingungen für 80'000 Arten in 33 sowohl einzigartigen wie artenreichen Gebieten wie dem Amazonas, der Wüste von Namibia, dem Himalaya, dem Baikalsee und dem Süden Chiles.

Auf der ganzen Welt könnten Tiere wie Afrikanische Elefanten oder Grosse Pandas regional verschwinden, genau wie zehntausende Pflanzen, Insekten und kleinere Lebewesen, die die Grundlage des Lebens auf der Erde bildeten, sagte Christoph Heinrich, Vorstand für Naturschutz beim WWF Deutschland, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!