Der 71-jährige US-Schauspieler John Lithgow ist zum Auftakt der Verleihung der US-Fernsehpreise Emmys als bester Nebendarsteller ausgezeichnet worden.
Lithgow bekam den Preis in der Nacht zum Sonntag in Los Angeles für seine Rolle in der TV-Serie «The Crown», die vom Leben der jungen britischen Königin Elizabeth II. handelt und beim Streamingdienst Netflix zu sehen ist. «Das ist fantastisch, ich fühle mich so glücklich, dass ich gewonnen habe», sagte Lithgow.
Die Satire-Show «Saturday Night Live» räumte zudem bei der diesjährigen Verleihung der US-Fernsehpreise Emmys früh mehrere Preise ab. So gewann Kate McKinnon, die in der Show unter anderem die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton parodiert hatte, als beste Comedy-Nebendarstellerin. «Teil dieser Staffel von »Saturday Night Live« zu sein, war das bedeutendste, was ich je machen werde, wahrscheinlich sollte ich jetzt einfach aufhören», bedankte sich McKinnon schluchzend. «Ich danke Hillary Clinton für ihre Anmut.»
Trump-Parodie gewinnt
Auch Alec Baldwin, der US-Präsident Donald Trump parodiert, bekam eine Auszeichnung als bester Comedy-Nebendarsteller. «Ich schätze, ich sollte sagen: Mr. Präsident, hier ist endlich ihr Emmy.» Trump war in der Vergangenheit mehrfach für seine TV-Show «Celebrity Apprentice» nominiert gewesen, hatte aber nie gewonnen und sich darüber häufig öffentlich beschwert.
Die Emmys, die als wichtigste Fernsehpreise der Welt gelten, werden in diesem Jahr zum 69. Mal verliehen. Durch den Abend führt Late-Night-Moderator Stephen Colbert. Als Überraschungsgast trat der frühere Pressesprecher von US-Präsident Donald Trump, Sean Spicer, auf. Über die Sieger haben die rund 22'000 Mitglieder der Academy for Television Arts & Sciences entschieden. (sda/dpa)