Leipzig hat ein Team in der Champions League, doch für viele Einheimische ist ein Viertligist die Mannschaft der Stadt: Lokomotive Leipzig. Kommende Saison ist Lok vielleicht immerhin wieder drittklassig, derzeit bestreitet es die Relegationsspiele gegen den SC Verl.
2:2 endete gestern das Hinspiel zuhause – wegen eines schweren Patzers von Goalie Fabian Guderitz. Als wäre er der wiedergeborene Tomislav Piplica liess er sich kurz vor Schluss beim Stand von 2:1 durch eine harmlos wirkende Bogenlampe bezwingen:
«Wir machen ihm den Kopf nicht runter», betonte Lok-Trainer Wolfgang Wolf im MDR. «Wir sind eine Mannschaft und werden sehen, dass wir das in Verl wiedergutmachen.»
Torhüter Gudewitz habe bis dahin gut gespielt, so der Coach, «und dann passiert so ein Lapsus. Das ist grausam für uns und natürlich ein Genickschlag so kurz vor Schluss, aber die Mannschaft hat Moral und steht wieder auf. Ich hätte gerne das 2:1 mitgenommen, aber ich reisse keinem den Kopf ab. Es haben schon andere Spieler solche Fehler gemacht.»
Das Rückspiel steigt am Dienstag. Wo es ausgetragen wird, ist aber noch offen. Verl liegt im Kreis Gütersloh, wo im Fleischbetrieb von Schalke-Boss Clemens Tönnies das Coronavirus ausgebrochen ist. Die Behörden verboten Verl deshalb die Austragung des Spiels im Heimstadion. Möglicherweise steigt die entscheidende Partie um den Aufstieg in die 3. Liga in Paderborn oder in Bielefeld. (ram)
Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft? 🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.