Beim EHC Biel ist am Montagabend der finnische Verteidiger Petteri Linbohm positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auf Anordnung des bernischen Kantonsarztes musste sich deshalb am Dienstag die gesamte erste Mannschaft der Seeländer bis am 6. November in Quarantäne begeben.
Dies hat zur Folge, dass sämtliche vier Meisterschaftspiele von Biel in dieser Woche – darunter die Partie am Dienstagabend gegen die Rapperswil-Jona Lakers – verschoben werden müssen. Betroffen sind weiter die Heimspiele gegen Genève-Servette (Donnerstag) und Bern (Sonntag) sowie die Auswärtspartie in Ambri-Piotta (Freitag). Neue Daten dafür gibt es noch keine.
Die 1. Mannschaft des EHC Biel ist seit heute bis am 6. November in Quarantäne. Dies entschied heute Mittag der Kantonsarzt, nachdem gestern Abend mit Petteri Lindbohm ein weiterer Spieler positiv auf Covid19 getestet wurde. pic.twitter.com/yAhvI5rOgV
— EHC Biel-Bienne (@ehcbiel) October 27, 2020
Bereits vor zehn Tagen war mit Tino Kessler ein Spieler von Biel positiv gestestet worden, damals wurde jedoch darauf verzichtet, das ganze Team in Quarantäne zu schicken. Die Seeländer sind nach Fribourg-Gottéron und Lugano die dritte Mannschaft der National League, die auf diese Art ausser Gefecht gesetzt wurde. Sowohl die Tessiner als auch die Freiburger sind mittlerweile wieder im Einsatz. (zap/sda)
Für etwas hat jeder Club auch intern ein Schutzkonzept und das Beispiel von Tino Kessler hat es bestens gezeigt, dass man nicht immer gleich alle aus dem Verkehr ziehen muss.