Elon Musk hat seinen Wohnsitz von Kalifornien nach Texas verlegt. Der 49-jährige Multimilliardär bestätigte am Dienstag (Ortszeit) entsprechende Medienberichte. «Ja, ich bin nach Texas umgezogen», sagte Musk bei einer vom «Wall Street Journal» organisierten Konferenz.
Tesla CEO Elon Musk said he has moved to Texas, becoming one of the highest-profile executives yet to leave Silicon Valley during the pandemic https://t.co/MNOmVVfbva pic.twitter.com/qkRzBpvU1O
— The Wall Street Journal (@WSJ) December 8, 2020
Musk begründete den Schritt mit seinen Geschäftsaktivitäten in dem südlichen Bundesstaat. Sein Raumfahrtunternehmen SpaceX entwickelt dort Raketen und der Elektroautobauer Tesla errichtet nahe der texanischen Hauptstadt Austin eine grosse Produktionsstätte («Gigafactory Texas»).
Musk war im Mai mit den kalifornischen Behörden über damalige Coronavirus-Restriktionen in Streit geraten, die zu einer mehrwöchigen Schliessung eines Tesla-Werks geführt hatten. Nun bezeichnete er Kalifornien als «grossartig», sagte aber gleichzeitig, dass sich der wirtschaftlich stärkste US-Bundesstaat zu sehr an den Erfolg gewöhnt habe.
Das Silicon Valley, Heimat einiger der grössten und einflussreichsten Unternehmen der Welt, verliere an Bedeutung, lässt der umtriebige Unternehmer durchblicken.
Für den Tesla-Chef wird sich der Umzug finanziell massiv lohnen, da Texas keine Einkommensteuer erhebt. In Kalifornien musste Musk bisher deutlich höhere Abgaben entrichten.
Der Höhenflug der Tesla-Aktie hat den Unternehmer kürzlich zum zweitreichsten Mann der Welt gemacht. Auf dem Papier gehören ihm laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg 155 Milliarden Dollar, so dass Musk den Microsoft-Gründer Bill Gates überflügeln konnte.
Der milliardenschwere Tesla-CEO soll dank des Börsen-Höhenfluges über 50 Milliarden mit Aktienoptionen verdienen und müsste in Kalifornien den Gewinn als Einkommen versteuern. In Texas nicht, wie US-Medien schreiben.
Musk hatte sich in den vergangenen Monaten als Corona-Skeptiker und scharfer Regierungskritiker gebärdet. Und er steckte sich mit dem neuen Coronavirus an, überstand die Infektion aber ohne gesundheitliche Probleme. Zuletzt machte er sich öffentlich über die Corona-Impfungen lustig. Bis Sommer werde man so viel Impfstoff haben, dass man gar nicht mehr wisse, wohin damit, liess er verlauten.
Im November hatte sich Musk auf Twitter über Corona-Schnelltests mokiert und stellte deren Aussagekraft infrage. Der Grund: Zwei von vier Selbsttests hatten laut seinen Schilderungen ein positives Resultat ergeben, zwei ein negatives. Wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien wurde Musk daraufhin von Wissenschaftlern getadelt. Eine Forscherin bezeichnete ihn ironisch als «Space Karen».
No, Elon Musk is not about to blow this COVID-19 testing thing wide open. Space Karen should do his reading before feeding into COVID-19 testing conspiracies.https://t.co/xtE1pogehU
— Emma Bell, PhD (@emmabell42) November 14, 2020
Musk hatte auch schon früher massive Kritik für seine Corona-Falschinformationen geerntet. Unter anderem bezeichnete er die Lockdowns als «faschistisch», weil Menschen in ihrem Heim zwanghaft eingesperrt würden.
Im Mai hatte der Tesla-Chef damit gedroht, aus Kalifornien wegzuziehen, nachdem er aufgrund von staatlichen Zwangsanordnungen gezwungen war, seine einzige Autofabrik in den Vereinigten Staaten vorübergehend zu schliessen.
Wiederholt ermutigte Musk Mitarbeiter und Follower, die Massnahmen gegen Corona nicht einfach hinzunehmen.
Take the red pill 🌹
— Elon Musk (@elonmusk) May 17, 2020
Ebenfalls im Mai reichte Musk eine Klage ein gegen den Bezirk Alameda, in dem sich die Tesla-Fabrik befindet, und er widersetzte sich den örtlichen Behörden, indem er die Wiedereröffnung des Werks veranlasste. Die Bezirksregierung segnete schliesslich die Wiedereröffnung des Werks ab und sah von einer Verhaftung des Unternehmers ab.
Im März hatte Musk vermutet, dass der Schaden durch die «Panik» rund um das Coronavirus viel grösser sei als durch das Virus selbst. Er gehe davon aus, «dass die bestätigten Covid-19-Fälle (diese spezielle Form der Erkältung), basierend auf den neuesten Daten des Center for Disease Control, 0,1% der US-Bevölkerung nicht überschreiten werden».
Ein tödlicher Irrtum. Die USA sind wegen des zögerlichen Vorgehens von Donald Trump eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder weltweit.
Der designierte neue US-Präsident Joe Biden sagte kürzlich:
Am gleichen Tag überschritt die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten US-Corona-Opfer erstmals seit Beginn der Pandemie die Schwelle von 3000 Toten.
(dsc/sda/afp)
Er kann über über 100'000 Millionen entscheiden. Angemessene Steuern zahlen darauf mag er nicht, weil er Angst hat zu kurz zu kommen.
Aber klar, die Covidioten schiessen sich auf Bill Gates ein und feiern Elon Musk als Visionär. Und bestätigen damit, dass die Bezeichnung sehr wohl zutrifft, über welche sie sich dermassen echauffieren.
Idiot is as idiot does.
Bodenlose Enttäuschung...
Und Steuern will er auch nicht zahlen?
Ganz wie der Donald?
Ok, für ihn und seine Angestellten wird wohl die ganze Infrastruktur von Aliens gratis auf die Erde geliefert.
Da können wir kleingeistigen und selig dösenden Opfer der Matrix mit unserer Blaupillen-Sucht gar nicht mitreden...