Schweiz
Natur

Der Äscher hat neue Pächter – das sind die neuen Wirte

Berühmtestes Restaurant der Schweiz – das sind die neuen Wirte des Äschers

10.12.2018, 10:5510.12.2018, 11:40
Mehr «Schweiz»
Gallus Knechtle und Melanie Gmuender der Firma Pfefferbeere, aufgenommen an einer Medienkonferenz zur Nachfolge des Wirtepaares des weltbekannten Berggasthaus Aescher, am Montag, 10. Dezember 2018, in ...
Gallus Knechtle und Melanie Gmuender heissen die neuen Pächter des Berggasthofs Äscher.Bild: KEYSTONE

Das berühmteste Gasthaus im Alpstein wird neu von einem Pächterteam geführt: Die Firma Pfefferbeere aus Bühler AR übernimmt den «Äscher». Das Team stammt aus dem Appenzellerland. Die Wildkirchlistiftung kündigte am Montag Verbesserungen an der Infrastruktur an.

Das bisherige Wirtepaar hatte den Vertrag für das Berggasthaus Äscher-Wildkirchli im Sommer gekündigt. Bei der Infrastruktur kam es aus ihrer Sicht immer häufiger zu Engpässen.

Ab dem kommenden Sommer wirtet das Team der Firma Pfefferbeere im berühmten Berggasthaus, sagte Landeshauptmann Stefan Müller am Montag vor den Medien in Wasserauen AI am Fuss der Ebenalp. Der Innerrhoder Regierungsrat Stefan Müller ist von Amtes wegen Präsident der Wildkirchlistiftung, der Eigentümerin des Gasthauses Äscher-Wildkirchli.

Gallus Knechtle, Inhaber der Firma Pfefferbeere, ist in der Region für seine kulinarischen Experimente von diversen kulinarischen Projekten bekannt, unter anderem seit acht Jahren beim Open Air Clanx in Appenzell.

Der Äscher ist die schönste Beiz der Welt

1 / 14
Der Äscher ist die schönste Beiz der Welt
«Schönster Ort der Erde» oder «interessantestes Restaurant der Welt». Es gibt kaum einen Titel, den das Berggasthaus Äscher nicht für sich in Anspruch nehmen kann.
quelle: peter böhi
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Erlebnis «Äscher» bleibt erhalten

Ende 2015 zierte das Gasthaus im Alpstein das Titelbild des «National Geographic». Danach wurde das Berggasthaus unterhalb der Ebenalp zum beliebten Touristenziel im Alpstein.

Seit einem Jahr kann nicht mehr im Gasthaus «Äscher» übernachtet werden, der Ansturm war zu gross geworden. Eine schon länger bekannte Konsequenz dieses Erfolges sei die Tatsache, dass die Infrastruktur des Gebäudes mit der wachsenden Gästezahl nicht mehr Schritt halten könne, hatten die ehemaligen Pächter ihre Kündigung begründet.

Die Meldung mitten in der Hochsaison am Alpstein schlug hohe Wellen. Sowohl beim Platzbedarf wie auch bei der Wasser- und Stromversorgung hätten sich immer wieder Engpässe ergeben. Auch die sanitären Anlagen entsprächen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Gewisse Anpassungen waren schon in Planung.

Die Bauprojekte hätten aber keinen Zusammenhang mit der Kündigung der bisherigen Pächter, sagte Stefan Müller. Die Planungsphase dauere schon drei Jahre. Das äussere Erscheinungsbild verändert sich nicht. «Wir wollen weiterhin ein Berggasthaus betreiben», so Müller. Das Erlebnis «Äscher» bleibt erhalten. (sda)

Der «schönste Ort der Welt» sucht einen neuen Pächter

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
4-Tage-Woche: Erstes grosses Pilotprojekt in der Schweiz
Immer mehr Länder und Unternehmen testen die 4-Tage-Woche. Nun soll bald auch in der Schweiz ein gross angelegtes Pilotprojekt beginnen. Das Wichtigste zu den bisherigen Erkenntnissen, zur 4-Tage-Woche weltweit und in der Schweiz.

Vier Tage in der Woche arbeiten, drei Tage pausieren – und trotzdem 100 Prozent des Lohnes erhalten: Für viele klingt das zu gut, um wahr zu sein. Und trotzdem ist die 4-Tage-Woche seit einiger Zeit auf dem Vormarsch.

Zur Story