Wirtschaft
Arbeitswelt

Arbeitsmarkt: Arbeitslosenquote steigt im Januar auf 3,8 Prozent

Arbeitslosenquote steigt im Januar auf 3,8 Prozent

09.02.2016, 07:4609.02.2016, 08:04
Mehr «Wirtschaft»

Im Januar ist die Arbeitslosigkeit erneut gestiegen. Die Quote beträgt nun 3,8 Prozent und ist damit so hoch wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Noch im Vormonat lag die Quote bei 3,7 Prozent.

Saisonbereinigt hat sich die Arbeitslosigkeit aber nicht verändert. Dies zeigen die neuesten Zahlen, die das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Dienstag veröffentlichte.

163'644 Personen waren im Januar bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV eingeschrieben. Das sind rund 5000 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren sogar rund 12'600 Personen mehr ohne Arbeit. Das sind 8,4 Prozent mehr.

Bei den Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 waren etwa 21'100 ohne Stelle. Die Jugendarbeitslosigkeit erhöhte sich somit um 2,7 Prozent gegenüber Dezember respektive 8,6 Prozent gegenüber Januar 2015. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Digital Swiss
09.02.2016 08:14registriert Oktober 2015
Solche Daten mit trügerischem Informationscharakter machen den Leuten Angst. Wieviele offene Stellen werden nicht besetzt? Wie ist der Trend und der regionale und internationale Vergleich? Welche Ursachen haben dazu geführt und wie könnten diese angegangen werden?

Infos einfach kopieren/publizieren aka 'Journalismus Automated 2.0' trägt zur Verunsicherung der schon angespannten Bevölkerung bei.
294
Melden
Zum Kommentar
avatar
amore
09.02.2016 09:01registriert Februar 2014
Herr Schneider-Ammann wird dazu meinen, mit dieser Erhöhung habe man leider rechnen müssen. Politisch brauche es keine Gegenaktionen. Die Unternehmer stünden in der Pflicht. Die bewährte Sozialpartnerschaft spiele dabei eine gewichtige Rolle. Und unser duales Bildungssystem sei stark. Die Arbeitnehmenden müssen sich laufend weiter bilden. Ihm sei es lieber die Unternehmen richten es aus eigener Verantwortung heraus als dass die Politik mit noch mehr administrativem Aufwand die Wirtschaft behindere.
220
Melden
Zum Kommentar
13
Die verrückte Geschichte, wie Renate Wild (55) in die Armut rutschte
Über 700'000 Menschen in der Schweiz leben in Armut. Eine von ihnen ist Renate Wild. Die 55-Jährige ist in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Nach einem schweren Schicksalsschlag muss sie seit Jahren mit dem Existenzminimum auskommen.

«Ich hatte mein ganzes Leben finanzielle Probleme. Gereicht hat es nie.» Das sagt Renate Wild, zweifache Mutter und verwitwet. Wild gehört zu den 702'000 Personen, die in der Schweiz 2022 in Armut lebten.

Zur Story