Ex-Fussballspieler Alex Frei blickt mit Stolz auf seine Karriere zurück. Es sei glücklich mit dem Erlebten und würde «zu 98 Prozent» alles wieder so tun, sagte der 34-Jährige. Lediglich die Spuckaffäre an der Euro 2004 bedauert er. Frei hatte damals im Spiel gegen England einem Gegenspieler in den Nacken gespuckt. «Ich kann das nicht ungeschehen machen, also muss ich damit leben», erklärte er gegenüber der Zeitung «Le Matin» vom Freitag.
Heute ist Frei, der früher für den FC Basel spielte, als Sportdirektor beim FC Luzern tätig. Auf die Frage, wie es sei, auf diesem Niveau ein Budget zu verwalten, sagte er lachend: «Wissen Sie, ich bin kein Idiot! Ich habe den Umgang mit Zahlen immer gemocht. Vor der Profi-Karriere habe ich eine Lehre als Buchhalter gemacht. Das hilft mir jetzt.»
Seine Hoffnungen für die Zukunft seien nicht materiell, erklärte Frei: «Ich wünsche mir vor allem Gesundheit, für meine Familie und mich, Lebensfreude und inneres Gleichgewicht.» Alex Frei und seine Frau Nina sind seit Sommer 2012 Eltern einer Tochter. (si)