Schweiz
Wirtschaft

NZZ schreibt trotz Corona-Pandemie 2020 schwarze Zahlen

NZZ schreibt trotz Corona-Pandemie 2020 schwarze Zahlen

18.03.2021, 10:37
Mehr «Schweiz»
"Strategiesch
Bild: sda

Das Unternehmen NZZ erwirtschaftete in dem von der Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahr 2020 ein Ergebnis von 15.3 Millionen Franken. Das ist rund 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotz des positiven Ergebnisses sollen die Aktionäre keine Dividende erhalten.

Das Betriebsergebnis (Ebit) liege mit 17.6 Millionen Franken sogar leicht über dem Vorjahreswert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Die wichtigsten Faktoren dafür seien eine Umsatzsteigerung im Nutzermarkt, das Wachstum im digitalen Werbemarkt sowie eine Reihe von Sparmassnahmen und staatliche Unterstützungsbeiträge gewesen. Im Werbemarkt Print und im Veranstaltungsgeschäft seien hingegen pandemiebedingt Umsatzeinbrüche verzeichnet worden.

Ein starkes Wachstum wurde bei den digitalen Abonnenten verzeichnet. Deren Anzahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent auf 103'700.

Verwaltungsrat gegen Dividenden-Auszahlung

Der Verwaltungsrat der NZZ beantragt der Generalversammlung, dieses Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie seien ungewiss. Zudem habe die NZZ von staatlichen Unterstützungsmassnahmen profitiert, die teilweise mit einem Dividenden-Ausschüttungsverbot verbunden seien.

Das Unternehmen NZZ gibt unter anderem die «Neue Zürcher Zeitung» heraus. Zudem ist es an «CH Media» beteiligt. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Nur 9 Monate im Amt: UBS-Boss Ermotti streicht Monster-Bonus für 2023 ein
UBS-Chef Sergio Ermotti hat mit seiner Rückkehr zur Grossbank ordentlich mehr Lohn kassiert. Für neun Monate 2023 verdiente er 14,4 Millionen Franken.

Für UBS-Chef Sergio Ermotti hat sich die Rückkehr zur Grossbank auch mit Blick auf den Gehaltscheck gelohnt. Überhaupt verdienten die Top-Kader und Verwaltungsräte der UBS deutlich mehr.

Zur Story