Wenige Stunden nach der Explosion des Raumfrachters «Cygnus» beim Start in den USA hat Russland einen Transporter mit Nachschub für die Internationale Raumstation ISS ins All geschossen. Die Sojus-Trägerrakete transportierte Nahrungsmittel, Treibstoff und private Post.
Sie hob am Mittwochmorgen wie geplant gegen 8.10 Uhr (MEZ) vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie die Flugleitzentrale bei Moskau mitteilte. Der Progress-Transporter sollte nach rund sechs Stunden an der ISS festmachen.
Derzeit arbeiten drei Russen, zwei US-Amerikaner und der Deutsche Alexander Gerst auf dem Aussenposten der Menschheit in rund 400 Kilometer Höhe. (egg/erf/sda/dpa)