Bei dem Absturz einer Maschine der Fluggesellschaft Air Algérie in Mali sind nach neuen Angaben 116 und damit zwei Menschen weniger ums Leben gekommen als bislang von den Behörden angegeben. Zwei Personen tauchten auf Passagierlisten auf, waren aber nicht an Bord.
Bei dem Unglück in der vergangenen Woche habe es «116 und nicht 118 Todesopfer» gegeben, sagte ein Vertreter der Präsidentschaft in Burkina Faso am Freitag. Seinen Angaben zufolge gingen sowohl ein Vertreter der Fluggesellschaft als auch ein Passagier, der kurz zuvor seinen Flug annulliert hatte, letztlich nicht an Bord.
In den Passagierlisten tauchten aber beide noch auf. Zur Nationalität der beiden nicht Anwesenden machte der Vertreter keine Angaben.
Die Air-Algérie-Maschine war am Donnerstag vergangener Woche auf dem Weg von Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou nach Algier abgestürzt. Die Trümmerteile wurden rund hundert Kilometer südwestlich der malischen Stadt Gao und etwa 50 Kilometer von der Grenze zu Burkina Faso entfernt entdeckt. An Bord waren über 50 Franzosen. Auch eine Schweizerin kam ums Leben. (aeg/sda/afp)