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Die Schweizer Strassen werden immer sicherer: Weniger Verkehrstote und viel weniger Schwerverletzte

Sieht krass aus, bei diesem Unfall am 9. März 2015 im Kanton St.Gallen gab es aber nur eine Leichtverletzte.
Sieht krass aus, bei diesem Unfall am 9. März 2015 im Kanton St.Gallen gab es aber nur eine Leichtverletzte.
Bild: Kapo St.Gallen 

Die Schweizer Strassen werden immer sicherer: Weniger Verkehrstote und viel weniger Schwerverletzte

09.09.2015, 14:0609.09.2015, 14:16
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109 Tote

Auf den Schweizer Strassen starben im ersten Halbjahr 109 Menschen. Das waren sieben weniger als von Januar bis Juli 2014, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch mitteilte.

350 weniger Schwerverletzte

Mit 1655 Schwerverletzten zählte das Astra 350 weniger als im Halbjahr zuvor.

31 Prozent weniger Tote Insassen von Personenwagen

Mit einem Minus von 31 Prozent war der Rückgang bei den getöteten Insassen von Personenwagen besonders stark. Verglichen mit dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre sei dieser Rückgang mit 45 Prozent noch eindrücklicher ausgefallen, schrieb das Astra im Communiqué.

Zwei Drittel der getöteten Fussgänger waren Senioren

Dagegen starben mehr Fussgänger und Fussgängerinnen auf den Schweizer Strassen. 23 Menschen, die zu Fuss auf einer Strasse unterwegs waren, verunfallten im ersten Halbjahr 2015 tödlich. Das waren acht mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Etwa ein Drittel der Verunfallten starb auf einem Fussgängerstreifen, über zwei Drittel der Getöteten waren über 65 Jahre alt.

25 Prozent weniger verletzte Fussgänger

Zugleich sank die Zahl der schwer verletzten Fussgänger und Fussgängerinnen im gleichen Zeitraum um ein Viertel von 336 auf 252 Personen.

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7 Prozent weniger getötete Velofahrer

Die Zahl der tödlich verunfallten Fahrradfahrerinnen und -fahrer sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 um sieben Prozent, während sie bei den Motorradfahrern und ‐fahrerinnen unverändert blieb. In beiden Fahrzeugkategorien wurden weniger Personen schwer verletzt.

34 Prozent weniger Schwerverletzte bei Raserunfällen

Der bereits im Vorjahr festgestellte Trend hin zu weniger Todesopfern und Schwerverletzten als Folge von übersetzter Geschwindigkeit oder Alkoholkonsum habe im ersten Halbjahr 2015 «seine eindrückliche Bestätigung» gefunden, schrieb das Astra. Mit einem Minus von 34 Prozent sei der stärkste Rückgang bei den Schwerverletzten aufgrund zu hoher Geschwindigkeit registriert worden.

29 Prozent weniger Tote auf Autobahnen 

Dasselbe gelte für die Anzahl von auf Autobahnen und -strassen tödlich verunfallten Personen, die im ersten Halbjahr nicht weniger als 29 Prozent unter dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums liege. Auch die Zahl der Schwerverletzten sei erneut gesunken. (whr/sda)

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