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Sport am Wochenende

Naaa, war die Landung hart am Montagmorgen? Dann mach's wie Stan Wawrinka oder starte durch wie Valentino Rossi

Kennt ihr das? Ihr hebt am Weekend ab wie Sergio Ramos hier, aber irgendwann kommt die Landung. Und die ist meist am Montagmorgen. Und meist unschön.
Kennt ihr das? Ihr hebt am Weekend ab wie Sergio Ramos hier, aber irgendwann kommt die Landung. Und die ist meist am Montagmorgen. Und meist unschön.
Bild: MARCELO DEL POZO/REUTERS
Sport am Wochenende

Naaa, war die Landung hart am Montagmorgen? Dann mach's wie Stan Wawrinka oder starte durch wie Valentino Rossi

Bei diesem Kaiserwetter am Wochenende hast du sicher anderes gemacht, als zuhause Sport geschaut? Hier gibt's die Schnellbleiche mit allen Highlights, die du verpasst hast.
09.11.2015, 06:3409.11.2015, 09:29
Reto Fehr
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Fühlst du dich gerade auch wie Sergio Ramos?

Ach, ja, diese Montage. Insbesondere die Morgen. Da fühl ich mich jeweils so wie Sergio Ramos. Der erzielte gestern ein herrliches Fallrückziehertor zum 1:0 gegen Sevilla, aber verletzte sich bei der Landung an der Schulter. Ramos musste raus, Real tauchte 2:3. Und irgendwie erinnert mich das an mich: Je mehr ich am Weekend rocke, desto härter wird die Landung am Montagmorgen:

Sergio Ramos trifft zum 1:0, verletzt sich aber bei der Landung an der Schulter und muss später ausgewechselt werden.

Was für ein Start!

Und ja, weil wir alle bisschen Startschwierigkeiten haben am Montagmorgen: Nimm dir mal ein Beispiel an Valentino Rossi! Der startete beim GP von Valencia vom letzten Rang (Platz 24). Danach ging's so:
1. Runde: Platz 15
3. Runde: Platz 9
6. Runde: Platz 4

Der beste Start von Valentino Rossi.
YouTube/news marker

Zu mehr reichte es aber nicht. Und darum geht der Weltmeistertitel an Jorge Lorenzo, der das Rennen gewann. Allerdings vermutlich nur, weil die zwei Spanier hinter ihm ihn nicht attackierten.

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Jetzt brauch ich einen Kaffee

Falls du kein Valentino Rossi bist, mach es doch wie Stan Wawrinka und hau erst mal einen Kaffee rein, um gut in die Woche zu starten. Der Romand gönnte sich nach frühem Breakrückstand gegen Rafael Nadal im Viertelfinal einen Kaffee – und siegte dann 7:6, 7:6:

Bild
gif: Tennistv

Djokovic gekitzelt, aber dann verprügelt worden

Wawrinka stand also im Halbfinal. Und dort hat er gegen Novak Djokovic etwas geschafft, was vorher 30 Sätze lang niemandem gelang: Er nahm dem Serben einen Satz ab. Die Reaktion der Weltnummer 1 liess nicht auf sich warten. Er zerstörte Wawrinka im Entscheidungssatz mit 6:0, zog in den Final ein und gewann dort ohne Satzverlust gegen Andy Murray 6:2, 6:4 einen Pokal einen lustigen Weihnachtsbaum im November.

Die Freude über diesen schönen Baum ist grenzenlos.
Die Freude über diesen schönen Baum ist grenzenlos.
Bild: YOAN VALAT/EPA/KEYSTONE

Tiefpunkt mit hässlichem Rekord

Irgendwie ist diese Dominanz von Djokovic ja schon doof. Weil eigentlich könnte man es im Tennis ja momentan so machen:

Kein Wunder sind wir Schweizer da momentan etwas gefrustet. So wie Simon Moser. Er hat geschafft, was es vorher in 100 Jahren in der Schweiz nie gab: Er handelte sich in einer Aktion 50 Strafminuten ein. Fünf Minuten für einen Stockschlag, 5 Minuten für einen Check gegen den Kopf und dazu zwei Spieldauerdisziplinarstrafen. Er sagt danach: «Ich war verärgert, weil ich Sekunden vor Schluss des zweiten Drittels völlig unnötig gecheckt worden bin. Ich habe meinen Gegenspieler bloss am Aufstehen gehindert und sicher nicht gegen den Kopf geschlagen. Die Strafen haben mich schon ein wenig überrascht …» Aber entscheidet selbst:

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GC zwingt Basel in die Knie

So, der Frust ist raus, jetzt starten wir richtig durch mit der Meldung des Wochenendes: Die Super League ist wieder spannend! Nein, das ist natürlich nur Spass. Aber GC hat Basel besiegt. Mit 3:2. Und am Anfang war das wirklich gut von den Zürchern. Obwohl das 1:0 aus einer Abseitsposition fiel:

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gif: SRF

Und dieses Handspiel wurde nicht geahndet:

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gif: SRF

Und auch bei dieser Szene entschied der Schiedsrichter eher pro GC:

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GIf: SRf

Kurz zusammengefasst: Das war ein ziemlicher Tiefschlag gegen die Basler. Aber wir wollen nicht auf den Schiedsrichtern herumhacken, sondern fordern mal wieder den Videobeweis. Und sowieso, die Reaktion von Sascha Amhof auf seine Leistung war schlicht stark.

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Gif: SRF

Aber ja, sind noch immer zehn Punkte Vorsprung für Basel und der Herbstmeistertitel ist dem FCB auch nicht mehr zu nehmen.

Hier gibt es alles zur Super League!

Das nenn ich einen Sonntagsschuss

Wir kommen zu den wirklich schönen Dingen in der Super League. Dem 1:0 von Carlitos für den FC Sion beim 2:0-Erfolg gegen Luzern. Falls euch jemand mal fragt, was denn genau ein Sonntagsschuss ist. Das hier:

video: SRF

Shaqiris Traumpass

Doch nicht nur Tore sind schön, manchmal sind's auch Pässe. So wie dieser hier von Xherdan Shaqiri zum entscheidenden 1:0 von Stoke gegen Chelsea. Und wer weiss, vielleicht kann Shaqiri ja bald sagen: Mein Pass war der Auslöser für die Entlassung von José Mourinho.

video: Streamable

Neymar und der Zirkus

Der Idealfall wäre übrigens eine schöne Vorarbeit und ein perfekter Abschluss in Personalunion. Neymar hats uns vorgemacht mit dem 3:0 gegen Villarreal, womit Barcelona jetzt alleiniger Tabellenführer ist:

Lüthi brilliert zum Abschluss und im nächsten Jahr wird er Weltmeister!

Wir schliessen die Weekend-Zusammenfassung mit Tom Lüthi. Der fuhr beim Saisonabschluss in Valencia nochmals aufs Podest. Rang 3 gabs für den Mann aus Linden. Das ist versöhnlich, wollte er doch Weltmeister werden. Aber jetzt kann er in die Winterpause und ich glaube fast, Lüthi ist in der nächsten Saison einmal mehr ein ganz heisser Kandidat auf den WM-Titel. Zumindest vor dem Saisonstart.

Perfekt getimet: Lüthi beendet die Saison auf dem Podest. Das gibt Mut für 2016.
Perfekt getimet: Lüthi beendet die Saison auf dem Podest. Das gibt Mut für 2016.
Bild: David Goldman/freshfocus
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