Bernard Arnault hat dieses Jahr bereits 39 Milliarden Dollar verdient. Das sichert ihm Platz 2 der reichsten Menschen der Welt. Bild: EPA
Der französische Unternehmer Bernard Arnault hat Bill Gates am Mittwoch als zweitreichsten Menschen der Welt abgelöst. Laut der Online-Ausgabe des US-Magazins «Forbes» verfügte der 70-Jährige am Mittwochmittag (Ortszeit) über ein Vermögen von 105.1 Milliarden Dollar.
Damit lag der Chef des Luxusgüter-Konzerns LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) knapp vor Microsoft-Gründer Gates mit 103.7 Milliarden Dollar. Alleine in diesem Jahr verdiente der Franzose bereits 39 Milliarden Dollar – ein weiterer Rekord. Reichster Mensch bleibt Amazon-Chef Jeff Bezos mit einem geschätzten Vermögen von 164.8 Milliarden Dollar.
Auch auf der Rangliste von Bloomberg stand Arnault seit Dienstag an zweiter Stelle vor Gates. Bei Bloomberg kam er auf ein geschätztes Vermögen von 108 Milliarden, Gates auf 107 Milliarden Dollar.
An erster Stelle steht auch bei der Agentur Amazon-Chef Bezos mit 125 Milliarden Dollar. Im Gegensatz zu «Forbes» wurden dem 55-Jährigen bei Bloomberg aber bereits die 38 Milliarden abgezogen, die er laut seiner Scheidungsvereinbarung von Anfang Juli seiner langjährigen Frau MacKenzie schuldet.
MacKenzie Bezos liegt damit bei Bloomberg auf Rang 22. Beide Listen zählen darüber hinaus US-Investor Warren Buffet und Facebook-Chef Mark Zuckerberg zu den fünf Reichsten der Welt.
Die Online-Listen werden ständig aktualisiert – da die Vermögen je nach Börsenentwicklung stetig schwanken, kann sich bei ihnen die Rangfolge der Reichsten praktisch ebenfalls täglich ändern. (mim/sda/afp)
Der US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders ist der Ansicht, dass es auf der Welt keine Milliardäre geben sollte. Die wachsende Einkommens- und Vermögensschere ist ihm ein Dorn im Auge.
Immer wieder bringt Sanders das Beispiel der drei reichsten Amerikaner: Amazon CEO Jeff Bezos, Microsoft-Gründer Bill Gates und Berkshire Hathaway CEO Warren Buffett. Sie haben mehr Vermögen als die unteren 50% der amerikanischen Bevölkerung zusammen. Das sind 160 Millionen Amerikaner. Aus diesem Grund …