Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko verlängert das Kriegsrecht gegen Russland vorerst nicht.Bild: EPA/PRSIDENTIAL PRESS SERVICE POOL
17.12.2018, 06:3517.12.2018, 08:38
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat Russland eine nach wie vor sehr starke Truppenpräsenz an der Grenze zu seinem Land vorgeworfen. Seit dem Höhepunkt der Spannungen zwischen beiden Ländern Ende November habe Russland nur «weniger als zehn Prozent» seiner Truppen abgezogen.
Dies sagte Poroschenko am Sonntag. «Die Bedrohung einer Invasion der russischen Streitkräfte auf ukrainischem Territorium besteht weiterhin. Wir müssen ohne jeden Zweifel darauf vorbereitet sein.»
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Die russische Küstenwache hatte Ende November in der Meerenge von Kertsch drei ukrainische Marineschiffe beschossen und aufgebracht. Mehrere ukrainische Marinesoldaten wurden verletzt; 24 Besatzungsmitglieder wurden festgenommen.
Als Reaktion auf den Vorfall verhängte die Ukraine für 30 Tage das Kriegsrecht in bestimmten Regionen – allerdings soll dieses nicht verlängert werden. Poroschenko gab am Sonntag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew bekannt, dass er keine Ausweitung plane, es sei denn, es gebe einen grossangelegten Angriff von russischer Seite. (sda/afp/reu)
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