Triathlet Jan Frodeno hat bei sich zuhause im spanischen Girona einen Ironman absolviert. Der Deutsche schwamm im eigenen, 13 Grad kalten Pool mit einer Gegenstromanlage 3,86 Kilometer …
… und wechselte nach rund 47 Minuten aufs Rennvelo. Auf der «Rolle» legte er die 180 Kilometer zurück …
… ehe es für den abschliessenden Marathon aufs Laufband ging.
Die 42,195 Laufband-Kilometer schaffte Frodeno in weniger als drei Stunden. Am Ende stoppte die Uhr nach 8 Stunden, 33 Minuten und 40 Sekunden.
Frodeno gewann den Ironman auf Hawaii, welcher als Weltmeisterschaft gilt, 2015, 2016 und 2019. Zuvor gewann er an den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Goldmedaille über die kürzere Distanz.
Seinen Heim-Triathlon bestritt der 38-Jährige unter dem Motto «Tri@home», ein Wortspiel aus Triathlon und dem englischen Verb try (versuchen). «Ich will zeigen, dass man sehr viel daheim machen kann», sagte Frodeno im Vorfeld. Während des Velo- und Laufteils unterhielt sich Frodeno mit vielen zugeschalteten Personen. Darunter waren auch die Schweizer Daniela Ryf Fabian Cancellara.
Mit dem speziellen Rennen sammelte der Triathlet Spenden im Kampf gegen den Coronavirus. Bis zum Zieleinlauf kamen rund 200'000 Euro zusammen. «Ich bin sprachlos, vielen Dank für jeden, der gespendet hat», sagte Frodeno, als er wieder bei Atem war. Den Erlös will er zwischen Deutschland und Girona aufteilen, wobei der grössere Teil des Gelds in seine spanische Wahlheimat fliesst. «Weil hier grosse Not herrscht. Das Fussballstadion wird gerade als Notaufnahme vorbereitet.» (ram)
Nach dem verlorenen Cup-Final gegen Servette am vergangenen Wochenende holte YB-Trainerin Imke Wübbenhorst zum Rundumschlag gegen die Siegerinnen und die Schiedsrichterinnen aus. Das Video, in dem sich die Deutsche nach der Niederlage den Frust von der Seele redete, sorgte dafür, dass selbst ausländische Medien wie die Frankfurter Allgemeine über den Schweizer Cup-Final der Frauen berichteten.
Respekt!
Wow, darauf wäre ich nie gekommen, danke.
Aber riesen Respekt für die Leistung.
Habe am Schluss ein bisschen geschaut: einen Ironman in knapp über 8:30h ist ja schon sehr, sehr hohes Niveau. Dann läuft der aber einen Marathon mal eben in 2:58h, was einer 4:11min/km oder nicht ganz 15km/h entspricht mit einem Puls von um die 130 (!) - und quatscht dabei die ganze Zeit mit dem Kommentator und den Interviewgästen. 😯