Die USA haben sich besorgt über möglicherweise im Bürgerkriegsland Syrien verbliebene Chemiewaffen geäussert. Es wird gar befürchtet, dass in Syrien verbliebene Chemiewaffen der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) in die Hände fallen könnten.
Es gebe bei der Deklaration der Bestände weiterhin «Unstimmigkeiten», sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Samantha Power, am Donnerstag in New York. Ausserdem bestehe «die Möglichkeit, dass es bei der Deklaration regelrechte Auslassungen gab».
Syriens Staatschef Baschar al-Assad hatte im Oktober 2013 der Vernichtung sämtlicher chemischer Kampfstoffe unter Aufsicht der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen zugestimmt, nachdem die USA wegen eines Giftgasangriffs mit bis zu 1400 Toten nahe der Hauptstadt Damaskus mit einem Militärangriff gedroht hatten.
In den vergangenen Monaten wurden die ausgelieferten Bestände von der internationalen Gemeinschaft auf hoher See im Mittelmeer unschädlich gemacht. (sda/afp)