Frühling und Herbst sind die besten Jahreszeiten, um die herrlichen Sonnenterrassen der Schweiz mit einem Gläschen Wein bei einer Wanderung etwas besser kennenzulernen. Auf diesen Wanderwegen begegnest du aber nicht nur Weintrauben und Aussichtsplattformen, sondern auch anderen Highlights, darunter zum Beispiel Schlösser. Hach, Schlösser!
Zahlreiche Rebberge und duftende Wiesen begleiten dich von St.Aubin nach Boudry. Wohin sie dich in dreieinhalb Stunden locken wollen: zum Schloss Boudry.
Denn dort befindet sich das Reben- und Weinmuseum, welches das Weinbaugebiet von damals und heute sowie die alten und neuen Techniken der Önologie zeigt.
Aber zurück zur Wanderung: Der dreieinhalbstündige Weg führt dich zur Areuse durch den Wald sowie durch die Rebberge, der für die Region typische Chasselas-Traube. Dabei immer im Blickfeld: der schöne Neuenburgersee
Bei diesem Weg fällt das Museum weg, dafür nimmt dich der Erlebnispfad via Smartphone auf eine kleine Erklärungstour mit. Auf der circa einstündigen Wanderung triffst du auf 12 Informationstafeln, bei denen man via QR-Code mit verschiedenen Kurzvideos durchs Winzerjahr geführt wird.
Genug Akku lohnt sich übrigens auch, um traumhafte Bilder zu schiessen. Vom Rebbergpfad erhascht man sich eine einzigartige Sicht auf den Thunersee, die Alpen bis zum Spiezer Schloss. Start und Ende der Wanderung ist beim Unteren Räbhüsli.
Von Landquart nach Malans, Jenins bis nach Fläsch: In drei Stunden kannst du das grösste Bündner Weinbaugebiet abklappern, sofern du nicht allzu lange bei einem der gemütlichen Sonnenterrassen der Gasthöfe stecken bleibst.
Die gemütliche Wanderung durch die Bündner Herrschaft beginnt gleich beim Bahnhof Landquart. Von Fläsch aus nimmt man am besten den Bus bis zum Bahnhof Maienfeld.
Auf der circa dreistündigen Rundwanderung durch die Rebberge von Weinfelden Boltshausen und Ottoberg hast du gleich zweimal die Gelegenheit, deinen Durst mit einem edlen Tropfen aus der Region zu stillen.
Der Dursttropfen ist sogar in gekühlten Weinsafes gelagert. Den Code für den Safe sowie weiteres Zubehör zur Verkostung erhält man direkt beim Bahnhof Weinfelden, wo die Wanderung gleich beginnt. Etwas angeschwipst unterwegs geniesst du übrigens nicht nur einen herrlichen Blick über das Weingebiet, sondern auch ins Thurtal.
Der «Chemin du vignobles» eignet sich wunderbar, um die Weinbauregion des Wallis in aller Ruhe zu entdecken. Die 83 Kilometer lange Wanderung durch die sonnenverwöhnten Weinterrassen ist in vier Etappen eingeteilt.
Auf der Wanderung durchstreifst du immer mal wieder einige kleine Winterdörfer, die ohne Voranmeldungen ein paar Gläschen Wein zum Probieren anbieten. Perfekt, wenn der Weindurst plötzlich aus dem Nichts auftaucht.
Die Rebenwanderung in Aigle ähnelt einem Labyrinth. Vom Bahnhof Aigle aus führt dich ein kurzer Weg direkt zu den verwinkelten Gassen, wo das Abenteuer beginnen kann.
Ziel ist das «Château d’Aigle» aus dem 13. Jahrhundert, welches ein Weinbaumuseum beherbergt.
Danach geht’s weiter durch Reben und kleine Wälder bis zum Bahnhof Ollon, wo die Wanderung endet. Sofern du nicht im Labyrinth stecken geblieben bist ...