Bundesrätin Simonetta Sommaruga strebt mit der EU eine Rettungsaktion für Flüchtlinge an, die in Libyen festgehalten werden. Die Schweiz müsse die Schwächsten rasch aus den libyschen Haftzentren herausholen, sagte die Justizministerin in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Sie denke dabei vor allem an Frauen und Kinder. Sommaruga macht die Ankündigung zehn Tage vor einem Treffen der «Kontaktgruppe zentrales Mittelmeer» in Bern, das gemäss der «SonntagsZeitung» rund 300'000 Franken kostet. Der Gruppe gehören neben der Schweiz mehrere EU-Staaten sowie jene afrikanischen Länder an, die an den wichtigsten Migrationsrouten liegen. Sommaruga wolle beim Treffen den Schutz der Migranten in den Mittelpunkt stellen. Ein Ziel sei es, Wege zu finden, «damit besonders verletzliche Menschen aus Libyen evakuiert werden können». Dabei sollen von der UNO anerkannte Flüchtlinge aus der Krisenregion in die EU und in die Schweiz ausgeflogen werden. Die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» führen zudem aus, dass Flüchtlinge in Auffangzentren in Afrika etwa freiwillige Rückreisegelder und Reintegrationsmittel erhalten sollen.
In der Schweiz gibt es laut Meldungen der «NZZ am Sonntag» und des «SonntagsBlick» zunehmend Mädchen und Knaben, die ihr biologisches Geschlecht ablehnen. So steige die Zahl solcher Fälle gemäss Dagmar Pauli, Chefärztin in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, stark. Bis 2012 sei ein entsprechendes Beratungsangebot nur wenig in Anspruch genommen worden. Nunmehr nehme die Nachfrage teilweise sprunghaft zu. Pauli habe schon über 100 Fälle betreut. Was zudem auffalle, sei die steigende Zahl von Kindergartenkindern, die mit ihren Eltern den Rat von Experten suchten.
Der «SonntagsBlick» meldet unter Berufung auf Zahlen des Bundesamtes für Polizei (Fedpol), dass die Zahl bewaffneter Raubüberfälle in der Schweiz beachtlich steigt. So gab es in diesem Jahr bereits 22 bewaffnete Raubüberfälle auf Bijouterien. Im Vorjahr waren es nur zwölf solcher Raubüberfälle; 2015 waren es nur zehn. Um dieser Zunahme entgegenzutreten, rief die europäische Polizeibehörde Europol ein Projekt ins Leben, an dem sich auch die Schweiz beteilige.
Krankenkassen sollen laut einer Meldung der «NZZ am Sonntag» künftig Medikamente vergüten können, die im Ausland gekauft wurden. Der Bundesrat werde dazu einen Vorschlag präsentieren, schreibt das Bundesamt für Gesundheit BAG diesbezüglich der Zeitung. Dies ist im Vergleich zur bisherigen Praxis eine absolute Kehrtwende. Noch im März rief der Bund jene Kassen zur Ordnung, die im Ausland gekaufte Medikamente bezahlt hatten. Mit den Medikamentenkäufen jenseits der Landesgrenzen liessen sich aber Gesundheitskosten sparen.
In der nationalen Datenbank gewalttätiger Fans sind derzeit 159 Personen mit Wohnsitz im Ausland registriert. Diese Zahl sei in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, sagte eine Sprecherin des Bundesamts für Polizei (Fedpol) der «NZZ am Sonntag». Die Statistik untermaure die Beobachtung, dass zunehmend Hooligans aus dem Ausland einreisten. «Wir stellen seit einiger Zeit vermehrt auch die Anreise von Risikofans aus dem Ausland fest. Dies ist ein internationaler Trend», hält die Sprecherin fest. Gewalttäter aus anderen Ländern kommen zu Schweizer Spielen, um sich mit Anhängern von Super-League-Klubs und der Polizei zu prügeln. Sie reisen nicht aus Verbundenheit zu Vereinen oder aus Interesse am Fussball an. Mit gewalttätigen Fans von in der Schweiz gastierenden Mannschaften hat das Fedpol im Rahmen von internationalen Partien zu tun: Im Vorfeld des Champions-League-Spiels FC Basel gegen ZSKA Moskau vom letzten Dienstag hat das Fedpol laut der Sprecherin 29 Einreisesperren gegen russische Hooligans veranlasst. Sogar 40 als gefährlich eingestuften Anhängern von Partizan Belgrad hatte das Bundesamt am 14. September die Einreise zum Europa-League-Match gegen YB in Bern verboten.
Mit einem aussergewöhnlichen Angebot buhlt laut einer Meldung der «SonntagsZeitung» der Versicherungsgigant Axa um Mieter von Wohnungen. Das Unternehmen verzichte bei seinen rund 20'000 Wohnungen künftig auf das Mietzinsdepot. Die Axa erklärte, dass sie diesen Weg nicht beschreite, um gegen steigende Leerstände zu kämpfen, sondern um den administrativen Aufwand bei Vermietungen zu reduzieren. Selbst bestehende Mieter könnten ihre Mietkaution gegen eine Gebühr ablösen.
(sda)
Viele Mädchen und Jungs werden von ihren Eltern dazu gedrängt, sich ihr Geschlecht neu zu überlegen, weil die Kinder nicht mit ihrem „geschlechterspezifischem“ Spielzeug spielen und die Eltern danach ihre Geschichte ausschlachten und für den ganzen sjw-Schachsinn missbrauchen.