Die Schweiz musste gestern erneut einen Sturm über sich ergehen lassen: Sturmtief Bianca ist mit starken Windböen über die Schweiz gefegt. Auf dem Chasseral wurden mit 172 Kilometern pro Stunde die höchsten Windstärken gemessen. Auf dem Säntis luftete es auch mit mit 168 km/h, wie SRF Meteo am Freitag mitteilte.
Der Wind lässt langsam nach, Zeit für die Bilanz von #SturmtiefBianca: Auf dem #Chasseral, in #Gersau/SZ, Leibstadt/AG und #Basel war es der stärkste Sturm in diesem Winter. Statistisch kommen solche Böen etwa alle zwei, drei Jahre vor. ^chs pic.twitter.com/HeRhVtxT1u
— SRF Meteo (@srfmeteo) February 27, 2020
Zahlreiche Berggipfel meldeten Orkanböen. Der Sturm tobte jedoch auch in den Voralpen. So wurde in Einsiedeln eine Windgeschwindigkeit von 131 Kilometern pro Stunde gemessen. In Gersau LU waren es 128 und in Plaffeien FR 122 Stundenkilometer.
Das Randtief Bianca hatte sich in einer kräftigen Westströmung entwickelt. Es verlagerte sich innerhalb eines Tages von Cornwall in die Tschechische Republik. Am Abend zog das Tief dann knapp nördlich an der Schweiz vorbei.
Momentaufnahme zu #SturmBianca. Der Kern des Tiefs liegt aktuell im Grenzbereich von Frankreich, Luxemburg Belgien und Deutschland. Der Luftdruck sinkt, in den Alpen bläst stürmischer #Föhn. Auch sonst zieht der Wind nun stetig an. In der Höhe gibt es schon #Orkanböen! (km) pic.twitter.com/nRkrjYKWVM
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) February 27, 2020
Wie üblich bei solchen Randlagen gab es die stärksten Böen am Südrand des Tiefs. So lag das Band mit den höchsten Windwerten in der Schweiz zwischen dem Jura und dem Alpenrand. (sda)
Letzte #Schneeschauer ziehen nach Osten ab, dann setzt sich die #Sonne durch. Es gibt 8 Grad, im #Süden mit #Nordföhn bis 14 Grad. Am Abend gibt es vor allem im Westen und am Jura wieder dickere #Wolken.
— SRF Meteo (@srfmeteo) February 28, 2020
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