Schweiz
Wirtschaft

Novartis baut Stein AG zu einem Life-Science-Park aus

Novartis baut Stein AG zu einem Life-Science-Park aus

12.02.2021, 08:4712.02.2021, 15:19
Mehr «Schweiz»
Ein Produktionswerk von Novartis in Stein, am Montag, 3. September 2018. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
Novartis-Standort in Stein AGBild: KEYSTONE

Der Pharmakonzern Novartis wird seinen Produktionsstandort in Stein AG zu einem Industriepark ausbauen. Neue Unternehmen sollen in die Nordwestschweiz gelockt werden.

Man werde den Standort zum hochmodernen «Life-Science-Park Rheintal» weiterentwickeln, teilte Novartis am Freitag in einem Communiqué mit. Der Standort biete ein ideales Umfeld, Zugang zu hochqualifizierten Mitarbeitenden aus der Region und grosse Ausbaureserven.

Novartis werde für die Firmen, die sich ebenfalls in Stein niederlassen wollen, umfassende Dienstleistungen erbringen. Diese reichten vom Gebäude-Management bis hin zur Abwasserreinigung und Abfallentsorgung. Somit könnten sich die angesiedelten Firmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Bereits 2019 hat sich der Pharmazulieferer Lonza niedergelassen, Anfang 2021 folgte die Biotechnologie-Firma Celonic. Damit würden bereits heute mehr als 2000 Personen in Stein arbeiten. Novartis werde in den kommenden Monaten über den Stand der Entwicklung informieren.

Am Aargauer Standort betreibt Novartis jeweils ein Produktionswerk für Tabletten, Medikamente zur Injektion sowie für Zell- und Gentherapien sowie ein Mahl- und Mischzentrum für die chemische Produktion. Novartis investiere in den Jahren 2020 und 2021 mehr als 200 Millionen Franken an den Standorten in Stein und Schweizerhalle BL.

Der Standort Stein war zuletzt im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung in den Schlagzeilen. Novartis wird dort im Auftrag des Konsortiums BioNtech und Pfizer den Impfstoff unter sterilen Bedingungen in Fläschchen abfüllen. (aeg/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
SNB erzielt im ersten Quartal Rekordgewinn von 58,8 Milliarden Franken
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im ersten Quartal 2024 einen Rekordgewinn eingefahren. Die Frankenschwäche in den letzten Monaten war der Hauptgrund dafür.

Laut Mitteilung vom Donnerstag beträgt der Gewinn für die Periode von Januar bis März des laufenden Jahres 58,8 Milliarden Franken. Während die Nationalbank auf ihren Fremdwährungspositionen ein Plus von 52,4 Milliarden erzielte, gab es auf dem mengenmässig unveränderten Goldbestand einen Bewertungsgewinn von 8,9 Milliarden. Auf den Frankenpositionen resultierte dagegen ein Verlust von 2,4 Mrd. Franken.

Zur Story