Eine Polter-Gruppe wollte vergangenen Samstag beim Spiel FC St.Gallen gegen Lausanne einen unvergesslichen Abend im Kybunpark zelebrieren. Doch es kam ganz anders.
In der 40. Spielminute stimmten die rund 20 Männer beim Spielstand von 0:2 in der Fankurve ein Lied an und zündeten Wunderkerzen. Das passte einigen Hardcore-Fans gar nicht. «Wir wurden angegriffen», schreibt die Gruppe laut tagblatt.ch in einer Mitteilung an den Verein.
Die Schläger hätten sie zuerst auf aggressive Weise aufgefordert, die Choreo-Aktion zu beenden. Dann seien sie tätlich angegangen worden. Dabei ging die Brille des Bräutigams kaputt. «Der Abend nahm ein trauriges Ende und niemandem war mehr zum Feiern zumute», heisst es weiter.
Laut der Zeitung hat sich der Schläger aus dem Fanblock inzwischen beim Kollegen des Bräutigams gemeldet. Er wolle die Kosten für die Brille übernehmen und sich persönlich für die Prügelei entschuldigen.
Laut FCSG-Präsident Matthias Hüppi laufen die Untersuchungen der Ereignisse noch. Fanarbeiter hätten bereits am Samstag Gespräche mit der Kurve geführt. «Der Moment für die Aktion war am Samstag aber heikel, weil die Stimmung ohnehin aufgeheizt war», so Hüppi zu FM1.
(amü)