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Hai fällt Hawaiianer an – und der macht noch auf dem Weg ins Spital ein Selfie-Video 

Hai fällt Hawaiianer an – und der macht noch auf dem Weg ins Spital ein Selfie-Video 

25.09.2015, 14:1525.09.2015, 15:35
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Braxton Rocha ist ein harter Hund. Anders ist es kaum zu erklären, dass der Hawaiianer erst von einem Hai angefallen wird, nach der Attacke an Land schwimmt und auf dem Weg ins Hospital noch sein blutiges Bein filmt.

Der 27-Jährige war am 20. September von Big Island aus zum Speerfischen in See gestochen, teilte das örtliche Amt für Land und Natur mit. Wegen heftiger Regenfälle sei das Wasser sehr trüb gewesen. Dann passierte es: Rocha war gut 50 Meter vor der Küste, als er von einem etwa vier Meter langen Hai angegriffen wurde. Obwohl ihm das Tier eine klaffende Wunde am linken Bein verpasste, konnte sich der Mann an den Strand retten.

Und dort hatte er noch die Chuzpe, ein Video von sich zu machen, als andere Fischer ihn auf die Pritsche eines Wagens hieven. Während es unsereins Atem und Bewusstsein verschlagen hätte, pustet der Fischer durch und macht seinen blutigen Clip: Wer schwache Nerven hat, schaut sich bloss den darunter stehenden Instagram-Comic an, der die Szene schön zusammenfasst.

WARNUNG: VIDEO ENTHÄLT DINGE, DIE ZARTBESEITETE MENSCHEN NICHT SEHEN WOLLEN!!!!

Rocha wurde ins North Hawaii Community Hospital geflogen, wo sein Bein gerettet werden konnte. Über Instagram hielt er die Welt über seinen Zustand auf dem Laufenden – und zeigt, dass das moderne digitale Kommunikation und traditionelle Liebe zur die Natur kein Widerspruch sind. «Ich werde Haie immer lieben und habe so viel Respekt für diesen grossen Jäger. Und ergänzte: «Dieser Kanaka [hawaiisch für «Mensch», Anm. d. Red.] lässt sich nicht so einfach aus dem Verkehr ziehen.»

Braxton Rocha lässt sich nicht kleinkriegen.
Braxton Rocha lässt sich nicht kleinkriegen.
bild via Facebook

In einem Interview, dass er bei Facebook gepostet hat, bekräftigte er: «Nichts kann mich davon abhalten, wieder ins Wasser zugehen. Ich kann es nicht erwarten, wieder zum Speerfischen in den Ozean zu steigen.» Seine Aktionen in den sozialen Medien rufen aber Trolle auf den Plan. Rocha hatte um Unterstützung für seine Familie gebeten und musste mehrfach versichern, sein Video sei kein Fake. «Es ist so verdammt hart, stark und guter Dinge zu bleiben, wenn es so viel Haters und Negativität gibt» schrieb er auf Facebook. 

(phi, via Huffington Post)

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