Der jüngste Kettenraucher heisst Rapi Ananda Pamungkas, ist gerade mal zwei Jahre alt und stammt aus Indonesien. Derzeit erlangt der kleine Junge wegen seiner Sucht traurige Berühmtheit. Ganze 40 Kippen soll er pro Tag rauchen.
Rap, wie er von seiner Mutter liebevoll genannt wird, ist ein friedliches Kerlchen – zumindest wenn er raucht. Aber sollte er mal keinen Glimmstängel zur Hand hat, mutiere er zu einem aggressiven Monster, zitiert Daily Mirror die Mutter.
Begonnen habe alles mit dem Sammeln von Zigarettenstummeln in der Nähe des Marktstandes seiner Eltern. Ältere Kinder haben ihm geholfen, diese anzuzünden und zu rauchen. Danach fing er an zu betteln. Die Leute fanden Gefallen am fröhlichen Jungen und versorgten ihn mit Nachschub.
Und war seine Betteltour mal nicht erfolgreich sein, waren da ja noch die Eltern. Mittlerweile kaufen diese ihm rund zwei Packungen pro Tag. Teuer sei es schon, aber ansonsten weine er und drehe durch. Man will halt nur das Beste für das eigene Kind.
Generell scheint das Verantwortungsbewusstsein der Eltern eher gering zu sein. «Mein Kind ist es gewohnt zu rauchen, während es Kaffee trinkt und Kuchen isst», meint die Mutter. Wie Daily Mirror weiter berichtet, soll Rap täglich sogar mehr Zigaretten als der Vater konsumieren. Und dieser könne auch nicht nein sagen, wenn sein Sohn ihm um einen Glimmstängel bittet.
Zwischenzeitlich haben aber auch die Erziehungsberechtigten erkannt, dass die Sucht dem Kleinkind nicht gut tut. Man wolle einen Arzt konsultieren und versuchen, die Gewohnheit abzugewöhnen. (vom)