An der umstrittenen Seegrenze zwischen Nord- und Südkorea ist es offenbar zu einem Schusswechsel zwischen den beiden Nachbarstaaten gekommen. Nordkorea habe am Donnerstag mindestens einen Artilleriegeschoss abgefeuert, das in der Nähe eines südkoreanischen Patrouillenboots niedergegangen sei, sagte ein Militärvertreter in Seoul.
Das Schiff sei nicht getroffen worden. Es habe aber auf ein nordkoreanisches Marineschiff zurückgeschossen, berichtete der südkoreanische Nachrichtensender YTN.
Nordkorea hatte erst kürzlich in dem Gebiet Schiessübungen abgehalten. Die Regierung in Pjöngjang erkennt die Seegrenze nicht an. 2010 wurden bei einem nordkoreanischen Artilleriebeschuss von Yeonpyeong vier Menschen getötet. (jas/sda)