Die Gewalt in der Ostukraine dauert trotz der Einigung beim Friedensgipfel in Minsk an. Binnen 24 Stunden seien mindestens elf Menschen getötet worden, teilten die ukrainische Armee und die Rebellen am Freitag mit. Nach Angaben des Militärs wurden acht Soldaten getötet und 34 weitere verletzt. Die Stadtverwaltung der Rebellenhochburg Lugansk erklärte, beim Beschuss der Stadt seien drei Zivilisten ums Leben gekommen und fünf Einwohner verletzt worden.
Die Kiewer Regierung und die prorussischen Rebellen hatten sich am Donnerstag in der weissrussischen Hauptstadt auf ein «Massnahmenpaket» zur Umsetzung der Minsker Verträge von Anfang September verständigt. Ab Sonntag 00.00 Uhr tritt demnach in der Ostukraine eine Waffenruhe in Kraft. Zudem wurde der Abzug schwerer Waffen und die Einrichtung einer Pufferzone vereinbart. (sda/afp)