In der Weltrangliste rangiert sie derzeit auf Platz drei, das Ranking der wohlhabendsten weiblichen Sportlerinnen führt sie gar an: Die russische Tennisspielerin Maria Sharapova surft derzeit zweifellos auf der Erfolgswelle. Im Gespräch mit Huffington Post hat die 28-Jährige verraten, wie es einem gelingt, zu einer solchen Power-Frau zu werden.
«Während meiner Karriere musste ich mich immer wieder nach Schulterverletzungen zurück kämpfen. Muskeln wieder aufzubauen, dauert lang und kostet viel Mühe. Du musst geduldig sein und immer das langfristige Ziel im Auge behalten. Diese Rehabilitationsphasen verlangt mir immer grosse Anstrengungen ab, letztendlich machen sie mich aber stolz. Mich innerhalb von zehn Jahren immer wieder zurückgekämpft zu haben, gibt mir das Gefühl von Stärke.»
«Ich ermutige junge Mädchen dazu, ihren Stärken zu folgen. Kraftvolle Körper kommen in verschiedenen Formen und Grössen daher. Du kannst deinen eigenen Körper aber nicht schätzen – ganz egal wie er aussieht – so lange du seine Fähigkeiten nicht verstanden hast. Physische Stärke zu begreifen ist ein guter Zugang, um emotionale Stärke zu begreifen.»
«Frauen werden von den Medien und der Öffentlichkeit ständig anhand ihres äusseren Erscheinungsbildes bewertet. Darum ist es wichtig, dass du das Vertrauen in deine persönlichen Fähigkeiten und Stärken ausstrahlst, um diesen Fokus wieder zu verschieben.»
«Es inspiriert mich, zu sehen, wie weit es andere Frauen in der Sportwelt gebracht haben, seitdem ich selbst auf der Welt bin. (...) Inzwischen lassen sich Frauenfinals erstmals besser verkaufen als Männerfinals – das ist ein Meilenstein in Bezug darauf, wie weibliche Athleten heute wahrgenommen werden.»
«Viele der überragenden Athletinnen, die vor mir gross waren, wie Billie Jean King und Martina Navratilova waren buchstäbliche Veränderer. Sie veränderten die Art und Weise, wie Frauentennis wahrgenommen wird und auf dem Platz waren sie Kämpferinnen. Sie haben bewiesen, dass Frauen in meinem Sport denselben Respekt wie die männlichen Spieler verdient haben.»
«In der Öffentlichkeit zu stehen, führt unweigerlich dazu, dass man immer ganz genau geprüft und auch abgestempelt wird, vor allem in den sozialen Medien. Es gibt immer wieder Trolls, die ihre Zeit darauf verschwenden, Frauen auf etwas zu reduzieren und zu vergegenständlichen. Ich denke, man sollte immer auf sich selbst schauen und alle Unsicherheiten oder Konkurrenzgedanken so kanalisieren, dass man versucht, die beste Version des eigenen Ichs zu sein. Als professionelle Athletin kann mein Konkurrenzdenken sehr intensiv sein, mein liebster Gegner bin jedoch ich selbst. Zu begreifen, dass du der einzige Wettkampf bist, der zählt, kann das Selbstvertrauen wachrufen.»
(viw)
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