EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat beim G20-Gipfel einen automatischen Austausch zwischen Staaten bei Steuersparmodellen für Konzerne gefordert.
Nach Berichten über grosszügige Steuersparmodelle für Konzerne in seiner Heimat Luxemburg steht Juncker politisch unter Druck. Juncker war von 1995 bis 2013 Premierminister von Luxemburg und damit für die Steuergesetzgebung seines Landes verantwortlich.
Der G20-Gipfel will auch zu unfairem Steuerwettbewerb zwischen Staaten Stellung nehmen. Umstritten ist, bis wann ein solcher automatischer Austausch von Steuerabsprachen in den führenden Wirtschaftsnationen umgesetzt werden kann. (egg/sda/dpa/reu)