Sport
Tennis

Djokovics Trainer: «Er wird die Sache nur schwer aus dem Kopf kriegen»

Serbia's Novak Djokovic's coach Marian Vajda applauds as Djokovic plays Stefanos Tsitsipas of Greece during their final match of the French Open tennis tournament at the Roland Garros stadiu ...
Marian Vajda beim Final der French Open im vergangenen Jahr.Bild: keystone

Djokovics Trainer: «Er wird die Sache nur schwer aus dem Kopf kriegen»

21.01.2022, 14:19
Mehr «Sport»

Die Wegweisung aus Australien hat Novak Djokovic nach Meinung seines Trainers Marian Vajda mental heftig mitgenommen. Der Weltranglisten-Erste sei «sicher psychisch schwer getroffen worden. Das wird ihn noch lange schmerzen und er wird es schwer aus dem Kopf kriegen», sagte Vajda in einem Interview mit der slowakischen Zeitung «Sport». Aber er kenne den 20-maligen Grand-Slam-Turniersieger gut genug, um zu wissen: «Novak ist stark, unerschütterlich und er hat im Tennis noch nicht sein letztes Wort gesprochen.»

Vajda kritisierte die australische Regierung und internationale Medien scharf. Den Entscheid gegen Djokovic nannte er einen «politischen Prozess».

Selber nicht vor Ort

Die Situation in Australien sei «total krank und ungerecht, eine Folge der langen Isolation des Landes. Australien zahlt jetzt den Preis für seine Politik der Abschottung und hat trotz seiner strengen Impfpolitik so hohe Infektionszahlen. Aber vor allem waren es die Medien, die die öffentliche Meinung so negativ gegen Novak beeinflusst haben.»

Der Slowake betreut Djokovic mit einer kurzen Unterbrechung seit 2006 und wechselt sich in der Turnierbegleitung mit Goran Ivanisevic ab. Deshalb war Vajda in Melbourne nicht dabei.

Der nicht gegen das Coronavirus geimpfte Djokovic hatte am Sonntag aus Australien abreisen müssen, weil er mit dem Einspruch gegen die Annullierung seines Visums vor dem Bundesgericht gescheitert war. (ram/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die besten Bilder der Australian Open 2022
1 / 94
Die besten Bilder der Australian Open 2022
Rafael Nadal hat es geschafft! Mit seinem 21. Major-Titel ist er nun der alleinige Grand-Slam-Rekordhalter.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Djokovic wird abgeschoben – die Reaktion von Federer und Nadal ist herrlich
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
27 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Chrisbe
21.01.2022 14:37registriert Oktober 2019
Ja doch, wir wissen es mittlerweile.
Novac ist der arme, misshandelte, gefolterte, ... von Gott persölich berufene Befreier und Heilsbringer der unterdrückten und geknechteten. Alle anderen sind Schuld, selbst Staaten und deren Gesetze haben sich gegen ihn verschworen.
Mir kommen die Tränen, so viel Leid und Ungerchtigkeit allein auf seinen Schultern.
Und, was lernen wir daraus?
Lass dich impfen du Depp!
19012
Melden
Zum Kommentar
avatar
Bakunin
21.01.2022 15:04registriert März 2021
Was denn nun, bekommt er es nur schwer aus dem Kopf oder ist er unerschütterlich? Das ist doch ein Widerspruch, oder?
1195
Melden
Zum Kommentar
avatar
T13
21.01.2022 14:32registriert April 2018
"Vajda kritisierte die australische Regierung und internationale Medien scharf. Den Entscheid gegen Djokovic nannte er einen «politischen Prozess»."

Er hat die Regeln gebrochen und hat dafür die Quittung kassiert.
Andere wären gleich behandelt worden wenn sie sich denn die Anwälte leisten können.
Falls kein Geld für nen rechtsverderdreher da ist wirste sogar gleich zuückgeschickt stell dir das mal vor.
958
Melden
Zum Kommentar
27
Verstappen gewinnt Sprint in Schanghai überlegen +++ Biel holt Ex-U20-Natispieler Müller
Die National-League-Playoffs 2023/24 sind in vollem Gang. Mittlerweile gibt es schon viele Wechsel fürs nächste Jahr. Hier gibt es die Transfer-Übersicht für 2024/25.

Seit längerer Zeit steht fest, dass Offensiv-Verteidiger Dominik Egli den HC Davos Richtung Schweden verlässt. Nun ist definitiv, wo der 25-Jährige nächste Saison spielen wird. Er hat bei Frölunda in der höchsten schwedischen Liga einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Die offizielle Bestätigung ist in den nächsten Tagen zu erwarten. (kza)

Zur Story