Über diesen Nachlass dürften sich die Brüder aus New Jersey gefreut haben. Als die Geschwister Landau die Erbschaft ihrer verstorbenen Mutter sortierten, stiessen sie auf ein Gemälde. Wie sich später herausstellte, handelt es sich dabei um einen wertvollen, verschollenen Rembrandt.
Das millionenteure Bild fanden Ned, Roger und Steven Landau unter einem Ping-Pong-Tisch. Das Gemälde hing jahrelang an der Esszimmerwand ihrer Grosseltern. Doch dass es sich dabei einen Rembrandt handelte, wussten sie nicht.
«Als Kind dachte ich: Warum haben wir ein solches Gemälde in unserem Esszimmer?», erzählte Ned in der US-Sendung «Strange Inheritance». Die Brüder brachten das Bild zum Verkauf zu einem Auktionshaus. «Wir hatten einen Garagenverkauf, aber es gab einige Dinge, wie etwa Porzellan oder Silber, die gut aussahen. Wir wollten sie nicht einfach weggeben», ergänzte Ned.
Den verschollenen Rembrandt verkaufte das Auktionshaus an einen französischen Bieter für 1,1 Millionen Franken. Dieser verkaufte das Gemälde an einen Kunstsammler weiter, der dafür vier Millionen Franken zahlte.
Beim Fund handelt es sich um das Gemälde «De flauwgevallen patiënt – De reuk» («Der ohnmächtige Patient – Der Geruch»), eines der frühesten Werke Rembrandts. (nfr)