Die Wirkstoffe von Cannabis können Schmerzen bei Krebserkrankungen, Übelkeit nach Chemotherapien oder Spasmen bei Multipler Sklerose lindern Bild: AP/AP
Das EU-Parlament will den Einsatz von Cannabis in der Medizin vorantreiben. Eine entsprechende Entschliessung nahmen die Europaabgeordneten am Mittwoch in Strassburg an. Darin fordern sie mehr finanzielle Förderung für Cannabis-Forschung und eine klare rechtliche Definition des Begriffs «medizinisches Cannabis».
Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten sollten finanzielle und rechtliche Hindernisse abbauen, vor denen der Einsatz von Cannabis in der Medizin stehe.
«Zu oft wird der Freizeitkonsum von Cannabis mit dem medizinischen Einsatz verwechselt», erklärte der SPD-Abgeordnete Tiemo Wölken nach der Abstimmung. «Patientinnen und Patienten, denen dieser Einsatz helfen kann, müssen legal und sicher versorgt werden können.»
Die Wirkstoffe von Cannabis können Schmerzen bei Krebserkrankungen, Übelkeit nach Chemotherapien oder Spasmen bei Multipler Sklerose lindern. Teils ist die medizinische Wirksamkeit aber umstritten. (sda/dpa)
Die nordkoreanische Uno-Vertretung hat Gesprächen mit den USA über eine Denuklearisierung eine Absage erteilt. Zugleich holte sie zu einem verbalen Rundumschlag gegen mehrere EU-Staaten aus.
In einer Stellungnahme der Nordkoreaner, die am Samstag in New York veröffentlicht wurde, heisst es, «längliche Gespräche» mit den USA seien derzeit nicht nötig und eine Denuklearisierung sei vom Tisch. Der von den USA geforderte nachhaltige und substanzielle Dialog sei nur ein Trick, um Zeit zu …