Ein Wintersturm hat in der Nacht auf Montag Böen von bis zu 130 Kilometern pro Stunde und kräftigen Niederschlag in die Schweiz gebracht. In vielen Gebieten der Alpen gilt bei der Lawinengefahr die zweithöchste Stufe.
Wiehnachtswetter 🌧 pic.twitter.com/QeAnrziole
— Adrian Bürgler (@buerglermeister) 24. Dezember 2018
Auf den Bergen erreichte der Wind stellenweise Orkanstärke. Bis zum Mittag beruhigt sich das Wetter auf der Alpennordseite allerdings zunehmend, und am Nachmittag sind erste Auflockerungen möglich. Im Tessin setzt dagegen kräftiger Nordföhn ein.
#Mild|er Morgen an #Heiligabend. Heute #sinken die Temperaturen jedoch tagsüber, am Nachmittag 5 bis 8 Grad. Im Verlauf des Vormittags erreicht uns aus Norden eine #Kaltfront. ^is pic.twitter.com/v3d0hZOzwL
— SRF Meteo (@srfmeteo) 24. Dezember 2018
Für den Weihnachts- und Stephanstag baut sich Hoch Hugo auf und bietet uns prächtige Wintersportverhältnisse. Einzig über dem Mittelland liegt stellenweise Nebel, der sich nur zum Teil auflöst. Mit etwas Bise werden im Flachland 1 bis 4 Grad erreicht.
Neuschnee in den Bergen und Sturm lassen die Lawinengefahr steigen: Für weite Teile der Alpen warnt das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) vor grosser Lawinengefahr. Das ist die zweithöchste von fünf Warnstufen.
Im Osten fiel in den letzten 24h viel #Regen. Im #Toggenburg waren es lokal gegen 80 mm. ^is pic.twitter.com/LtfoadCZmQ
— SRF Meteo (@srfmeteo) 24. Dezember 2018
Grosse Lawinengefahr herrscht an Heiligabend in Lagen ab 2200 Metern, in einem Gebiet, das von Les Diablerets in den Waadtländer Alpen, das Aletschgebiet und die Urner Alpen bis zum Ostschweizer Pizol reicht. Lawinengefahr der Stufe 4 herrscht auch in Nordbünden sowie im Unterengadin.
Bis zum #Mittag vom #Heiligabend bietet das #Wetter - nebst grosser #Lawinengefahr - noch weitere #Gefahren: #Orkanböen auf den Bergen, #Sturmböen im Flachland und #Starkregen und -Schnee v.a. an Voralpen.
— SRF Meteo (@srfmeteo) 23. Dezember 2018
Seid vorsichtig, passt auf euch auf!
Frohe Weihnachten. ^buc pic.twitter.com/6OtftvdDzO
In diesen Gebieten sind laut dem SLF spontane Lawinen zu erwarten, und auch grosse Lawinen sind möglich. Diese können unterhalb von rund 2200 Metern die durchnässte Schneedecke mitreissen. Exponierte Teile von Verkehrswegen sind in der Höhe vereinzelt gefährdet.
Für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse gefährlich. Einzelne Personen können leicht Lawinen auslösen, wie das SLF warnt. Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erforderten dahrer grosse Vorsicht und Zurückhaltung. (sda)