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100 Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft in Brasilien zeigt sich FIFA-Präsident Sepp Blatter optimistisch. «Alle Probleme sind unter Kontrolle. Es wird ein aussergewöhnliches Turnier geben.»
Unterdessen laufen in Brasilien die Vorbereitungen auf Hochtouren, um die Arbeiten an den Stadien, Flughäfen, Transportsystemen und Kommunikationsinfrastrukturen rechtzeitig bis zum Eröffnungsspiel am 12. Juni zu beenden.
Indes brachte die jüngste Umfrage unter der brasilianischen Bevölkerung bezüglich WM-Vorfreude aufgrund der finanziellen und infrastrukturellen Probleme ein Allzeittief. Doch Blatter ist sich sicher, dass die WM «im Land des Fussballs mit offenen Armen empfangen wird.» (si/qae)
3. Dezember 2010: Die Empörung am Tag nach der WM-Vergabe an Russland und Katar ist gross. Aus allen Rohren schiessen die Medien gegen Sepp Blatter und seine FIFA. Besonders harsch ist die Kritik in England.
Am Freitagmorgen des 3. Dezember 2010 gibt es in England nur ein Thema: die FIFA und Sepp Blatter. Selten wehte einem Schweizer auf der britischen Insel so viel Hass entgegen wie an jenem Dezembertag. Keine Zeitung, kein Pub-Gespräch, in dem der FIFA-Boss und seine Organisation unbescholten davonkommen.
Rückblende: Zürich, Donnerstagabend, 2. Dezember 2010, kurz nach 17 Uhr: Die englische Delegation rund um Prinz William, David Cameron und David Beckham traut ihren Augen nicht. Vor ihnen …