Laut dem Sprecher des Innenministeriums, Pierre-Henry Brandet, schoss der Jugendliche mit einem Gewehr im Lycée Alexis de Tocqueville. Er habe zudem eine Pistole, einen Revolver und zwei Handgranaten bei sich gehabt, hiess es aus Polizeikreisen.
Shooting at a French school in town of Grasse, several injured - police sources https://t.co/cPl2WMxKNu
— BBC Breaking News (@BBCBreaking) March 16, 2017
Das Innenministerium verschickte nach den Schüssen an der Schule eine Anschlagswarnung über eine Handy-App. Der Regionalpolitiker Christian Estrosi sagte der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass die Ermittlungen nicht auf einen Terrorakt hindeuteten.
Der Festgenommene war den Sicherheitsbehörden nach ersten Angaben bislang nicht bekannt. Offen war zunächst auch, ob alle Waffen des Jugendlichen funktionsfähig waren.
Die Einsatzkräfte suchten noch nach einem möglichen weiteren Beteiligten, erläuterte Brandet. Bislang gebe es aber keine Bestätigung dafür, dass es tatsächlich einen zweiten Täter geben könnte.
Je me rends au lycée Tocqueville de #grasse suite à des coups de feu. Le proviseur serait blessé
— Christian Estrosi (@cestrosi) March 16, 2017
In allen Schulen von Grasse wurden Vorsichtsmassnahmen ergriffen, die Schüler durften die Einrichtungen nicht verlassen. Die örtliche Schulbehörde forderte Familien auf, sich nicht zu den Schulen zu begeben. (viw/sda/dpa)