Bei einem Dammbruch im ostafrikanischen Kenia sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück habe sich am Mittwochabend am Solai-Staudamm nahe der Stadt Nakuru ereignet, sagte der örtliche Polizeichef Gideon Kibunjah.
Durch die Wassermassen seien ganze Häuser fortgespült worden, sagte er am Donnerstag. Der Staudamm zehn Kilometer nördlich von Nakuru sei am Mittwoch gegen 21.00 Uhr Ortszeit nach heftigen Regenfällen gebrochen, sagte Kibunjah.
36 Menschen seien nach dem Unglück in Spitäler gebracht worden. Rettungskräfte seien vor Ort. Die Wassermassen hätten die Bewohner der Gegend «im Schlaf» überrascht.
Rettungskräfte seien die ganze Nacht hindurch im Einsatz gestanden, darunter Mitglieder des kenianischen Roten Kreuzes. Sie brachten gerettete Personen in Sicherheit und halfen bei der Bergung von Toten. (sda/afp)