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– Bei den Lions hängt die Performance angesichts ihrer breiten und prominenten Besetzung kaum einmal von der Qualität ab. Die weichen Faktoren sind beim primär vor eigenem Publikum nach wie vor unberechenbaren ZSC manchmal wichtiger. Im einen oder anderen Fall stoppten sich die Stadtzürcher im Hallenstadion zuletzt selber, weil sie sich zu sehr um stilistische Aspekte kümmerten, als konsequent und resultatorientiert zu spielen.
– Im Klassiker gegen Davos bahnte sich nach einem vorzüglichen Auftakt ein problemloser Sieg ab. Pius Suter, der 20-Jährige ist mit zehn Treffern intern unter die Top 3 der Offensive aufgestiegen, und Reto Schäppi nach einer perfekten Kombination erzwangen einen 2:0-Vorteil. Die Bündner erkämpften sich aber vorübergehend ein Comeback. Nach Simions 1:2 (30.) verpasste der frühere NHL-Professional Tuomo Ruutu in seiner besten Szene den Ausgleich um Haaresbreite. Für die Zäsur sorgte einer, der im Rink alle überragte: Patrick Thoresen, der kaum zu stoppende Vorkämpfer und Skorer aus Norwegen.
– Der Rekordmeister hat schwierige Wochen und womöglich einen heiklen Winter vor sich. Die Situation rund um den Trennstrich ist aus Sicht der Davoser als zumindest ungemütlich zu taxieren. Innerhalb von 22 Tagen hat Arno Del Curtos sieben von neun Partien verloren und erheblich an Terrain eingebüsst. Nach 20 Playoff-Teilnahmen in Serie droht in der bald 21-jährigen Ära von Del Curto erstmals der Kampf gegen die Relegation.
– Die Mutzen gönnten dem Gegner im Eisstadion am Schluefweg nichts. Sogar die Teddybär-Aktion wurde sabotiert. Die Teddybären und Plüschtiere flogen während der zweiten Drittelspause und nicht nach einem Torerfolg des Heimteams aufs Eis, weil Kloten während der ersten 40 Minuten gegen Leonardo Genoni (31 Paraden) kein Tor gelang. Für das Ehrentor sorgte James Sheppard erst fünf Minuten vor Schluss.
– Die Spannung wich früh. Martin Plüss brachte Bern nach sieben Minuten in Führung. Marco Müller erhöhte nach 15 Minuten. Unmittelbar vor dem 2:0 hatte Müller mit dem Schlittschuh dafür gesorgt, dass Klotens Luca Boltshauser den auf dem Eis liegenden Goalie-Stock nicht wieder behändigen konnte. Einen Fairplaypreis gewann Müller für diese Aktion nicht; die Referees taxierten seine Handlung nach Videostudium aber auch nicht als Behinderung des Torhüters bei der Arbeit.
– Bern erzielte so in den ersten 15 Minuten mehr Tore als in den ersten zwei Spielen gegen Kloten zusammen (0:4 und 1:8). Im zweiten Abschnitt erhöhten die Berner innerhalb von 75 Sekunden durch Mark Arcobello und Simon Bodenmann auf 4:0. In den letzten zehn Runden gelangen Kloten zweimal acht Tore - bei den Siegen gegen Bern (8:1) und Lugano (8:3). In allen übrigen Spielen, lauter Niederlagen, skorte Kloten keine drei Goals.
– Die Freiburger fielen erstmals seit dem 11. Oktober wieder auf den 12. Platz zurück. Trainer Larry Huras übernahm das Ruder am 1. Oktober; damals belegte Gottéron vor Langnau Rang 11. Es ist damit zu rechnen, dass an der Saane während der Nationalmannschaftspause auch über den Trainer wieder geredet wird.
– In der Leventina führte Fribourg bis zur 32. Minute mit 3:2. Cory Emmerton glich für das Heimteam aus. Im Schlussabschnitt erzielten die Verteidiger Michael Ngoy (42.) und Jesse Zgraggen (50.) sowie Lukas Lhotak, ein Flügelstürmer aus der vierten Linie, die siegbringenden Tore vom 3:3 zum 6:3 für Ambrì.
– Mit dem fünften Sieg aus den letzten acht Runden verkürzte Ambrì den Rückstand auf den letzten Playoffplatz wieder auf neun Punkte. Gottéron liegt schon elf Zähler hinter Kloten (7.), Servette (8.) und Davos (9.) zurück.
Damit gaben die Leventiner die Rote Laterne an Fribourg ab. Lukas Lhotak zeichnete sich bei Ambrì-Piotta als Doppeltorschütze aus.
ZSC Lions – Davos 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
11'200 Zuschauer - SR Massy/Vinnerborg, Kovacs/Stuber. - Tore: 9. Suter (Pestoni, Seger) 1:0. 20. (19:42) Schäppi (Thoresen) 2:0. 30. Simion (Ambühl, Forster/Ausschluss Thoresen) 2:1. 52. Thoresen (Sjögren, Nilsson) 3:1.
Strafen: je 5mal 2 Minuten. -
PostFinance-Topskorer: Nilsson; Lindgren.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Siegenthaler; Rundblad, Geering; Seger, Guerra; Marti; Thoresen, Sjögren, Nilsson; Herzog, Schäppi, Kenins; Chris Baltisberger, Cunti, Suter; Künzle, Trachsler, Pestoni.
Davos: Senn; Du Bois, Rahimi; Heldner, Forster; Schneeberger, Paschoud; Kindschi, Jung; Sciaroni, Walser, Ambühl; Marc Wieser, Lindgren, Ruutu; Simion, Kousal, Dino Wieser; Egli, Corvi, Kessler.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Wick (krank), Shannon, Patrik Bärtschi (beide verletzt), Hächler, Karrer (beide überzählig), Davos ohne Jörg, Aeschlimann, Axelsson (alle verletzt), Forrer, Portmann (beide überzählig). Pestoni im zweiten Drittel verletzt ausgeschieden. 60. (59:06) Timeout von Davos, danach ohne Goalie.
Kloten – Bern 1:4 (0:2, 0:2, 1:0)
6347 Zuschauer - SR DiPietro/Wehrli, Abegglen/Gnemmi.
Tore: 8. Martin Plüss (Andersson) 0:1. 16. Marco Müller 0:2. 33. Arcobello (Simon Moser) 0:3. 35. Bodenmann (Luca Hischier, Noreau) 0:4. 55. Sheppard 1:4. -
Strafen: je 2mal 2 Minuten. -
PostFinance-Topskorer: Hollenstein; Arcobello.
Kloten: Boltshauser; Frick, Egli; Back, Harlacher; Stoop, Serge Weber; Bircher; Praplan, Santala, Hollenstein; Bieber, Shore, Sheppard; Romano Lemm, Schlagenhauf, Kellenberger; Obrist, Homberger, Leone.
Bern: Genoni; Untersander, Blum; Noreau, Andersson; Jobin, Krueger; Kamerzin, Kreis; Ruefenacht, Arcobello, Simon Moser; Scherwey, Martin Plüss, Luca Hischier; Lasch, Ebbett, Bodenmann; Alain Berger, Reichert, Marco Müller.
Bemerkungen: Kloten ohne Grassi, Tim Ramholt, Sanguinetti und von Gunten, Bern ohne Macenauer (alle verletzt), Beat Gerber (gesperrt) und Gian-Andrea Randegger (krank). - Pfostenschüsse: Obrist (23.); Arcobello (28.). - Timeouts: Kloten (35.); Bern (55./Coach's Challenge).
Ambrì-Piotta – Fribourg-Gottéron 6:3 (2:2, 1:1, 3:0)
5017 Zuschauer. - SR Prugger/Wiegand, Bürgi/Ströbel. -
Tore: 8. Monnet (Emmerton, Mäenpää/Ausschluss Chiquet) 1:0. 10. Mauldin (Bykow, Leeger) 1:1. 14. Lhotak (Mäenpää, Oliver Kamber) 2:1. 15. Birner (Leeger) 2:2. 23. Rivera (Rathgeb) 2:3. 32. Emmerton (Janne Pesonen) 3:3. 42. Ngoy 4:3. 44. Lhotak (Fora/Ausschlüsse Rathgeb; Berthon) 5:3. 50. Zgraggen (Bastl) 6:3. -
Strafen: 5mal 2 plus 10 Minuten (Lauper) gegen Ambrì-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. -
PostFinance-Topskorer: Emmerton; Sprunger.
Ambrì-Piotta: Zurkirchen; Zgraggen, Ngoy; Fora, Gautschi; Sven Berger, Mäenpää; Collenberg; Berthon, Hall, Lauper; Monnet, Emmerton, Janne Pesonen; Lhotak, Oliver Kamber, Bastl; Guggisberg, Jason Fuchs, Elias Bianchi; Diego Kostner. Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz (50. Säikkönen); Rathgeb, Picard; Chavaillaz, Marc Abplanalp; Stalder, Leeger; Robin Fuchs; Sprunger, Cervenka, Birner; Mauldin, Bykow, Mottet; John Fritsche, Rivera, Caryl Neuenschwander; Chiquet, Flavio Schmutz, Neukom; Ron Fischer.
Bemerkungen: Ambrì-Piotta ohne D'Agostini, Duca, Jelovac und Trunz, Fribourg-Gottéron ohne Kienzle, Loichat, Ritola und Schilt (alle verletzt). Gautschi nach dem ersten Drittel verletzt ausgeschieden.