Als ich kürzlich über kaum bekannte WhatsApp-Tipps berichtete, kristallisierte sich der Hass eine ablehnende Haltung vieler User gegenüber Audio-Nachrichten heraus:
Andere User fragten verwundert:
Nun gut, hier kommt tatsächlich noch mehr. Und von den folgenden WhatsApp-Tipps dreht sich nur einer um Audio!
Ja, richtig gelesen. Wer mit dem Smartphone ein Foto schiessen will, um es anschliessend via WhatsApp zu teilen, sollte auf keinen Fall die WhatsApp-eigene Kamerafunktion nutzen. Stattdessen öffnet man die Standard-Kamera-App oder eine andere Fotografier-App, die ihren Zweck am besten erfüllt.
Fotos, die über die Kamera-Funktion von WhatsApp gemacht werden, haben eine schlechtere Qualität. Dies gilt insbesondere für Android-Smartphones, etwas weniger für iPhones.
Der Unterschied zwischen Android und iOS ist, dass das Google-Betriebssystem WhatsApp nicht alle Funktionen der Kamera-App zur Verfügung stellt, wie giga.de dokumentierte. Und es gehe hierbei nicht «um die massive Komprimierung der Fotos in WhatsApp», sondern die generelle Bildqualität.
(via Business Insider)
Mit WAToolkit erhalten Chrome-Benutzer eine Erweiterung, um praktische Funktionen zu WhatsApp Web hinzuzufügen. Damit lassen sich etwa Nachrichten ohne Lesebestätigung lesen (was in gewissen Situationen hilfreich sein soll ...).
Weitere Tipps zu WhatsApp Web gibt's hier bei makeusof.com.
Es gibt Chats, die sind für die Ewigkeit, allerdings sollte man sie auch entsprechend sichern. Wer in zwölf Jahren auf die WM 2018 zurückblicken und in WhatsApp-Erinnerungen schwelgen will, schickt sich den Chatverlauf als gezippte Textdatei per E-Mail zu und sichert sie (unabhängig von WhatsApp).
Für Android-User versteckt sich das Backup-Feature in den Einstellungen unter «Chats und Anrufe». Dort tippt man auf «Chatverlauf» und dann auf «Chat per E-Mail senden».
iPhone-User wischen in der Chat-Übersicht beim gewünschten Chat nach links und wählen dann unter «Mehr» die Funktion «Chat exportieren».
Ein GIF sagt mehr als tausend Worte. Die animierten «Bildli» lassen sich im Handumdrehen selber fabrizieren.
So gehts:
Niemand soll mitbekommen, wie häufig du WhatsApp verwendest und wann du mitten in der Nacht chattest.
Android- und iPhone-User deaktivieren die «Zuletzt online»-Anzeige in den Einstellungen unter «Account», «Datenschutz», indem sie die Option «Niemand» auswählen.
Wenn du die Datenschutz-Einstellungen geöffnet hast, ändere auch gleich die Sichtbarkeit deines Profilbildes und deiner «Info». Auch das geht «Niemand» etwas an. 😉
Der Schutz der Privatsphäre ist ein Menschenrecht. Bevor wir zu weiteren praktischen Tipps kommen, ein genereller Rat: Benutze wenn immer möglich nicht WhatsApp, sondern Threema, Signal oder eine andere Messenger-App, die nicht zum Imperium von Mark Zuckerberg und Datenkrake Facebook gehört und mit strengen Datenschutz-Bestimmungen überzeugt.
Je mehr WhatsApp-Gruppen, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fremde darin tummeln. Schalte deine Statusmeldungen nur für Leute frei, die du wirklich kennst und denen du vertraust. Diese wählt man über die Funktion «Teilen nur mit ...» aus (> Einstellungen > Datenschutz > Status).
Mit der WhatsApp-Funktion «Broadcast» lassen sich Nachrichten an viele Personen gleichzeitig senden. Das ist besonders praktisch, wenn man zahlreiche Einladungen verschicken will: Jeder Gast erhält die Einladung als Direktnachricht angezeigt. Dass es eine Masseneinladung ist, weisst nur du.
Die Broadcasts verstecken sich in der Chats-Übersicht oben links. Um eine «neue Liste» zu erstellen, muss man mindestens zwei Kontakte aus dem eigenen Adressbuch auswählen.
Es gibt mehrere Steuerzeichen, um Text speziell zu formatieren.
Android- und iPhone-User müssen die Steuerzeichnen nicht von Hand eingeben, sondern können die Editieren-Funktion nutzen, die man über das Kontextmenü aufruft.
Was gerade in chaotischen Gruppen-Chats praktisch ist, ist die Zitierfunktion. Man kann den Gesprächspartnern ohne zusätzlichen Schreibaufwand zeigen, worauf man antwortet. Und zwar einfach, indem man den Beitrag etwas länger antippt.
iPhone-User wählen dann im aufpoppenden Kontext-Menü die Funktion «Antwort» aus.
Android-User tippen in der Symbolleiste am oberen Rand auf den nach links zeigenden Zitier-Pfeil.
(via de.allyouneed.com, 2017)
Mit WhatsApp zu telefonieren ist sicherer als über die normale Verbindung. Gespräche sind Ende-zu-Ende verschlüsselt, können also nicht (im Internet) belauscht werden.
Wenn man einen eingehenden WhatsApp-Anruf wegdrückt ablehnt, bietet WhatsApp dem Anrufer anschliessend an, eine Audio-Nachricht aufzunehmen und zu übermitteln.
Das funktioniert nur bei abgelehnten Anrufen. Wer selber auflegt, muss den herkömmlichen Weg über den Chat gehen.
Das dürfte den meisten Usern sehr recht sein. 😂