Der Vorfall um die Ungereimtheiten beim Bau des Eigenheims von Kantonsingenieur Oliver Jacobi hat Konsequenzen. Er nimmt bei der Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) auf Ende Mai den Hut, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» schreibt.
Weder Jacobi noch
seine Chefin, Regierungsrätin Sabine Pe-
goraro, wollten sich gestern zur «einvernehmlichen» Trennung äussern.
Rückblick: Ende Januar wurde bekannt, dass Jacobi beim Bau seines Hauses in Seltisberg die Nutzungsfläche überschritten und die Grenzabstände nicht eingehalten hatte. Dies hatte er zunächst sogar abgestritten.
Brisant auch: Der Architekt von Jacobis Haus ist zugleich Präsident der Bau- und Planungskommission (BPK) der Gemeinde, der der Ingenieur ebenfalls angehörte. Dies ist nur eine von mehreren Verflechtungen in dem Fall. So stand Jacobi wochenlang als Glied eines Seltisberger-Filzes in der Kritik. (rwy)
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