Nintendo startet weltweit Verkauf von neuer Spielekonsole Switch

Nintendo startet weltweit Verkauf von neuer Spielekonsole Switch

03.03.2017, 12:16

Nach dem Flop der Wii U versucht Nintendo mit einer neuen Spielekonsole für sein Glück. Die Nintendo Switch, die sowohl an den Fernseher angeschlossen als auch als mobile Konsole verwendet werden kann, kam am Freitag weltweit in die Läden - auch in der Schweiz.

In Japan, dem Heimatland des Unternehmens, standen etliche Spielefans vor grossen Elektroläden Schlange. In einem Elektrogeschäft in Kawasaki im Süden Tokios hatten zahlreiche wartende Kunden die Switch bereits vor dem Verkaufsstart vorbestellt und bezahlt.

«Wir haben keine Exemplare mehr vorrätig für Kunden, die ohne Vorbestellung kommen», sagte ein Verkäufer von Yodobashi Camera. Sie müssten sich bis zur nächsten Lieferung gedulden.

Wie die Wii von Nintendo kann die Switch an einen Fernseher angeschlossen werden. Für unterwegs verfügt die Konsole über einen Bildschirm - so dass sie Spielefans auch als mobiles Gerät begeistern soll. Der Controller mit den Spieltasten kann geteilt werden. Dadurch können auch zwei Spieler gleichzeitig spielen.

Für den Schweizer Markt hat Nintendo keine Preisempfehlung für die Switch herausgegeben. Der Preis wird von den Händlern festgelegt und liegt vermutlich bei etwa 350 Franken.

Konkurrenz für Smartphones

Mit der neuen Konsole will Nintendo nicht nur der Playstation von Sony und der Xbox von Microsoft Konkurrenz machen, sondern auch Smartphones. Nintendo war erst recht spät in die Entwicklung von Spiele-Apps eingestiegen - auf Druck von Investoren und Analysten.

Das japanische Unternehmen steht unter Erfolgsdruck: Seit den besten Zeiten des Konzerns in den Jahren 2008 und 2009 sind Umsätze und Gewinne um rund drei Viertel gesunken. Die 2012 auf den Markt gebrachte Spielekonsole Wii U konnte Spielefans kaum begeistern.

Immerhin zeigten sich die Anleger mit dem Verkaufsstart der Switch zufrieden. Der Aktienkurs von Nintendo legte an der Börse von Tokio am Freitag um 3.65 Prozent zu. (sda/afp)

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