Neben anderen freute sich am Festakt auch der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann über die erfolgreiche binationale Zusammenarbeit. Die neue Tramlinie sei ein wichtiges Zeichen für die Zusammenarbeit im Interesse der Menschen in der Grenzregion, sagte Hermann.
Ausgerichtet ist das 2,8 Kilometer lange neue Teilstück der Tramlinie 8 primär auf deutsche Berufspendler mit Arbeitsort Basel, die auf das Auto verzichten sollen. Gerechnet wird auf der neuen Verbindungsachse zwischen Basel-Stadt und Baden-Württemberg mit bis zu 7000 Fahrgästen pro Tag.
Profitieren von der neuen Linie können jedoch auch Einkaufstouristen aus der Schweiz. Auch die Basler Innenstadt gewinne jedoch für die Kundschaft aus der deutschen Nachbarschaft an Attraktivität, ist der baselstädtische Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels überzeugt. Dies insbesondere auch deshalb, weil die Fussgängerzone in Basel per 5. Januar vergrössert wird.
Tramlinien ab Basel nach Deutschland und Frankreich hat es schon früher gegeben. Sie wurden aber in den 1950er- und 1960-Jahren aufgehoben. Die Verbindung nach Lörrach wurde 1967 stillgelegt. (whr/sda)