Axa Winterthur hat 2013 im Geschäft mit der zweiten Säule mehr Gewinn erwirtschaftet. Dank eines höheren Anlageertrages und tieferen Kosten stieg der Betriebsgewinn von 182 Mio. Fr. im Vorjahr auf 201 Mio. Franken. Dies dürfte nicht alle freuen: Die Gewinne mit der zweiten Säule sind umstritten.
Insbesondere die sogenannte «Legal Quote» ist immer wieder Gegenstand politischer Diskussionen. Der Begriff steht für die gesetzlichen Bestimmung, wonach ein Versicherer maximal zehn Prozent des Ertrages behalten darf. Die restlichen 90 Prozent müssen an die Versicherten ausgeschüttet werden.
Axa Winterthur hat im vergangenen Jahr neun Prozent des Ertrages in der Höhe von 2,23 Mrd. Fr. als Gewinn behalten. Die restlichen 91 Prozent wurden an die Versicherten ausgeschüttet. 2012 hatte das Unternehmen den Versicherten noch 91,5 Prozent des Ertrages zufliessen lassen. (whr/sda)