Vanuatu beklagt sich nach dem Sturm über fehlende Hilfe

Die Hilfe ist schleppend angelaufen.
Die Hilfe ist schleppend angelaufen.Bild: EDGAR SU/REUTERS

Vanuatu beklagt sich nach dem Sturm über fehlende Hilfe

19.03.2015, 06:4519.03.2015, 08:46

Die Regierung des durch einen Zyklon verwüsteten Pazifikstaats Vanuatu hat die Hilfsorganisationen vor Ort kritisiert. Sie beklagt, dass diese nur mangelhaft zur Kooperation mit der Regierung bereit seien.

Der stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Katastrophenkomitees, Benjamin Shing, dankte den Organisationen am späten Mittwochabend (Ortszeit) für ihren Einsatz. Er beklagte allerdings, dass viele Gruppen nach eigenen Regeln arbeiteten und nicht mit der Regierung zusammenarbeiteten.

«Wir haben die ersten drei Tage damit verbracht, eine gewisse Koordinierung zu erreichen», sagte Shing in der Hauptstadt Port Vila. Damit sei wertvolle Zeit verloren gegangen, die sinnvoller hätte genutzt werden können, fügte er hinzu. 

Die Organisationen haben in Vanuatu, das aus dutzenden Inseln besteht, vor allem logistische Probleme. Zahlreiche Gebiete sind nach dem Durchzug des Zyklons «Pam» noch immer nicht erreichbar.

Die Hilfsorganisation Oxfam erklärte hingegen, sie arbeite mit der Regierung zusammen und werde das auch weiterhin tun. Der Zyklon hatte Vanuatu in der Nacht zum Samstag getroffen. Die Sturmböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern pro Stunde. (feb/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!