Anders als geplant: So hätten diese 9 Filme eigentlich enden sollen
Das Ende eines Filmes ist alles andere als in Stein gemeisselt. Bei vielen Filmen wurden deshalb mehrere Enden geplant und manchmal sogar gedreht. Hier 9 Beispiele.
Das alternative Ende von «I Am Legend» war näher am Buch und beinhaltet eine dramatische Wendung der Ereignisse. Gut und Böse waren plötzlich nicht mehr klar voneinander getrennt. Das wollten die Produzenten dem Publikum wohl nicht zumuten.
Die nachtaktiven Mutantenwesen sind nicht da, um Robert Neville zu töten, sondern um die Geliebte ihres Anführers zu befreien, welche Robert zu Untersuchungszwecken im Keller eingesperrt hat. Die Buchvorlage geht noch einen Schritt weiter und beschreibt, dass er für die Mutanten ein Monster ist, welches am Tag kommt und die Vampire tötet. Eine art Legende. Daher der Name: «I Am Legend».
James Cameron hat auch zwei Enden für Titanic gedreht. Aber es zeigt sich klar, bei welchem Ende er sich mehr Mühe gegeben hat. Er wollte wohl nicht, dass das Studio sich für dieses Ende entscheidet und so seinen Film ruiniert.
Dieser Film existiert in nicht weniger als 7 verschiedenen Versionen, die sich mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Am abwegigsten dürfte das Ende der US-Kinoversion von 1982 sein, welches zusammengekleistert wurde, nachdem das originale Ende bei Test-Screenings negative Reaktionen erhielt.
Im ersten «John Rambo»-Film sollte Kirk Douglas die Rolle des Colonel Trautmann übernehmen. Als er erfuhr, dass ein anderes Ende als in der Romanvorlage geplant war, sagte er ab.
In der Romanvorlage erschiesst Colonel Trautmann Rambo, im Wissen darum, dass er ein Monster geschaffen hat. Stallone wollte Rambo aber als zerrissenen Charakter darstellen, deshalb war ein Ende vorgesehen, in dem dieser sich selbst umbringt. Die negativen Reaktionen des Testpublikums führten dann schliesslich zu der Version, in der Rambo überlebt. Ihr verdanken wir die drei Fortsetzungen.
Im Making-Of-Buch zu diesem Film gibt es ein Transkript, wo George Lucas seine ursprünglichen Absichten für die Handlung offenlegt, der damals noch «Revenge of the Jedi» heissen sollte.
Nachdem Luke Darth Vader die Maske abgenommen hatte, sollte er sie nämlich selbst anziehen und sagen: «Jetzt bin ich Vader. Ich werde die Rebellenflotte zerstören und über das Universum herrschen». Co-Autor Lawrence Kasdan fand die Idee gut, Lucas verwarf sie aber, um den Film kinderfreundlicher zu gestalten.
Das ganze wurde nie gefilmt, aber hier eine (leicht editierte) Version der betreffenden Szene:
Die Filmadaption des Bühnenmusicals sollte, genau wie das Original, viel düsterer enden. Aber wieder machte das Testpublikum den Produzenten einen Strich durch die Rechnung, weil es das Ende hasste.
In der Kinofassung besiegt Seymour die menschenfressende Alien-Pflanze Audrey II und heiratet die menschliche Audrey. Nicht so im Original, wo die Beiden gefressen werden und die Pflanzen New York zerstören.
Das Studio wollte auch bei diesem Film ein anderes Ende und liess das Drehbuch überarbeiten, schickte dem Regisseur David Fincher aber aus Versehen das originale Script zu. Brad Pitt, Morgan Freeman und Fincher drohten daraufhin, den Film zu canceln, falls das Ende abgeändert würde.
Auch für diesen Film wurden mehrere Enden gedreht. Keines ist jedoch so schockierend wie das Ende, welches der Regisseur beabsichtigte und welches schliesslich im Director's Cut zu sehen war.
Bei diesem Ende reist der Protagonist noch weiter zurück in der Zeit, bis vor seine eigene Geburt, um sich mit der Nabelschnur zu erwürgen. Diese Version impliziert, dass die vorangehenden Fehlgeburten der Mutter alle das selbe Opfer gebracht haben.
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